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Neues Projekt des IfS gegen soziale Isolation

Bregenz - Das Institut für Sozialdienste Vorarlberg (IfS) startet das Projekt "Trotz allem vernetzt" um der sozialen Isolation von Menschen entgegenzuwirken.
GF der IfS-Familienarbeit Hubert Löffler
Neues Projekt des IfS vorgestellt

Vor allem von Armut gefährdete Familien sind betroffen, das sind in Vorarlberg  40.000 Menschen. Sie sind zusätzlich einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt. VOL Live hat sich mit dem Geschäftsführer der IfS-Familienarbeit, Hubert Löffler, nach der Präsentation des Projektes unterhalten.

Laut Hubert ist es ein Gesundheitsförderungsprogramm. „Man weiß heute, dass Gesundheit nicht nur von Herz Kreislauf, Essensvariablen, oder Gewichtsvariablen abhängt, sondern auch von sozialen Kontakten. Interessanterweise sind Isolierte gleich gesundheitsgefährdet, wie Menschen, die 15 Zigaretten am Tag rauchen. Sie sind sogar doppelt so gefährdet, wie übergewichtige Menschen“, sagt Hubert Löffler im VOL Live Interview.

Das IfS will mit Betroffenen individuell einen Plan erstellen, wie der Isolation entgegengewirkt werden kann. Es wurden dazu sechs Module entwickelt. Diese sind: Familien.netz, Kinder.netz, Jugend.netz, Gemeinde.netz, Inter.netz und Nezt.pass. In diesen Netzen wird geholfen, Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen auszutauschen. Weiter wird den Leuten der Zugang zu Aktivitäten erleichtert und der richtige Umgang mit dem Internet beigebracht.

Das Projekt wird mit dem Fonds „Gesundes Österreich“ mit 240.000 Euro und dem Fonds „Gesundes Vorarlberg“ mit 140.000 Euro finanziert. „Wir haben zwei Personen mehr angestellt, damit wir uns in den zwei Jahren, während das Projekt läuft, auf diese Arbeit konzentrieren können“, sagt Löffler abschließend.

VOL Live sprach mit Hubert Löffler

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