Dornbirn. Immer wieder wurde Dornbirn von schrecklichen Pestseuchen heimgesucht. Das ursprüngliche Pestbild aus dem Jahr 1629 sollte an die 1406 Dornbirner Todesopfer der Pest erinnern und wurde vom Dornbirner Amman (= Bürgermeister) Lorenz Huber gestiftet. 1929, dreihundert Jahre später, ließ Hubert Hämmerle eine Kopie vom alten, verlassten Bild durch den Dornbirner Künstler Prof. Anton Burtscher anfertigen und ersetzte das alte Gemälde.
Im Laufe der Jahrzehnte hat auch dieses Bild massive witterungs- und standortbedingte Schäden erlitten und musste sicherheitshalber entfernt werden. Eine Wiederausstellung des Gemäldes am Originalort war aus konservatorischen Gründen nicht mehr möglich. Beide historischen Bilder werden im Stadtmuseum Dornbirn aufbewahrt. Mit einer Neuinterpretation des Pestbilds hat der Dornbirner akad. Maler Prof. Gerhard Winkler den Opfern der Seuche ein würdiges Andenken geschaffen. Das Bild ist ab sofort an der Grundstücksmauer der Dr. Waibel-Straße 14 zu besichtigen.
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