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Neues Naturschutzgesetz: Werden auch Hundebesitzer in Vorarlberg zur Kasse gebeten?

Mäder - In größeren Städten wie Wien gibt es bereits Strafen, wenn man das Häufchen des geliebten Vierbeiners nicht aufnimmt. Mit der Änderung des Naturschutzgesetzes könnten bald auch die Vorarlberger Hundebesitzer zur Kasse gebeten werden. 

Noch dieses Jahr soll das Naturschutzgesetz so angepasst werden, dass Gemeinden bei Verunreinigungen der Umwelt Strafen ausstellen dürfen. Somit würde auch die Verunreinigung durch Hundekot strafbar. Seit Jahren setzt der Umweltverband hier besonders auf die soziale Kontrolle und auf die Bewusstseinsbildung.

Vorarlberger sind vorbildlich

Buergerforum Hohenems 3
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Rainer Siegele hat die Entwicklung der sogenannten Robidogs in Vorarlberg von der Pike auf mit erlebt. “Am Anfang war das gar kein Thema. Doch mittlerweile nehmen die Mengen, welche wir jede Woche entsorgen, stetig zu”, so Siegele. Das zeigt deutlich, dass immer mehr Vorarlberger darauf achten, das Geschäft ihrer Vierbeiner zu beseitigen. Auch die Gemeinden sind laut Siegele sehr engagiert und statten immer mehr Wege mit den Robidogs aus.

Pferdeäpfel großes Problem im Winter

Die Gemeinden haben immer wieder Probleme damit, dass Reiter ihre Pferde auf Radwegen abkoten lassen. Was für viele im Frühjahr oder Sommer lediglich eine Kleinigkeit darstellt, entwickelt sich vor allem im Winter zu einem großen Hindernis. “Wenn die Pferdeäpfel gefrieren ist das alles andere als angenehm für den Radfahrer. Zudem ist es auch sehr gefährlich”, so der Obmann. “Jeder Reiter weiß, wann sein Pferd abkoten muss und kann sich dann etwas vom Radweg entfernen”, appelliert Siegele an die Reiter.

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