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Neuer Operationstrakt für die Augenchirurgie am Krankenhaus Dornbirn

Am Krankenhaus Dornbirn werden nahezu alle Eingriffe ambulant durchgeführt
Am Krankenhaus Dornbirn werden nahezu alle Eingriffe ambulant durchgeführt ©KH Dornbirn
Dornbirn - Der Graue Star ist die weltweit häufigste Augenerkrankung im Alter. Zukünftig werden diese Eingriffe in Dornbirn im neuen Operationstrakt in einem speziell auf die Bedürfnisse der Augenchirurgie angepassten Bereich durchgeführt.

Beim Grauen Star kommt es zur Trübung der Linse, welche die Farben zu „grau“ verschwimmen und den Blick, bei vollständiger Erblindung, „starr“ werden lässt. Deshalb wird die Katarakt auch Grauer Star genannt. Eine Verbesserung der Sehschärfe kann nur durch eine Operation erzielt werden. Diese führt seit bald 10 Jahren am Krankenhaus Dornbirn Dr. Christian Kunze durch und das bereits über 5.000 Mal.

Zukünftig werden diese Eingriffe im neuen Operationstrakt in einem speziell auf die Bedürfnisse der Augenchirurgie angepassten Bereich durchgeführt, dem sogenannten Fast-Track-OP. Der Eingriff erfolgt tageschirurgisch, das heißt Aufnahme, OP und Entlassung erfolgen am selben Tag. Das bringt Vorteile: Die Behandlung ist gut planbar und folgt einem strukturierten Ablauf.

Der Patient kommt zur Behandlung und kann am gleichen Tag wieder nach Hause gehen. So werden am Krankenhaus Dornbirn jährlich rund 2.300 Patientinnen und Patienten in der Tageschirurgie von den operativen Fachabteilungen des Krankenhauses sowie von den Belegärzten für Augenheilkunde, plastische Chirurgie und HNO-Heilkunde betreut. Durchgeführt werden jene Eingriffe, bei denen keine Komplikation zu erwarten sind. Bei der Unfallchirurgie sind es zum Beispiel die Kniegelenksspiegelungen, Behandlung kleinerer Brüche und die Metallentfernung nach Knochenoperationen. Ebenso werden kleinere gynäkologische Eingriffe, die Entfernung von Rachenmandeln sowie die Operation des Grauen Stars in der Tageschirurgie vorgenommen.

Vom OP-Tisch direkt nach Hause

„Ein tageschirurgischer Eingriff gilt grundsätzlich als unbedenklich für einen gesunden Menschen“, erklärt Primar Harald Sparr. Diagnoseerstellung und Terminvereinbarung erfolgen in der jeweiligen Fachabteilung.

Die Patienten erhalten gezielte Informationen zum postoperativen Verhalten. Zum Beispiel: Was sie ab wann machen dürfen. Bei Bedarf werden sie mit Medikamenten versorgt und erhalten einen Termin zur Nachkontrolle. Wichtige Befunde wie Labor, EKG, Röntgen werden bereits vor dem Tag der Operation erstellt. In einem persönlichen Gespräch mit einem Narkosearzt werden alle notwendigen Befunde abgeklärt und über die verschiedenen Narkoseverfahren informiert.

Der Tag des Eingriffs selbst ist genau geplant, mit den gleichen hohen Qualitätsstandards wie bei einem stationären Aufenthalt und mit entscheidenden Vorteilen für die Patientinnen und Patienten. So werden die allermeisten Operationen des Grauen Stars gefahrlos tageschirurgisch durchgeführt und zwar in Lokalanästhesie.

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