36 Bewerbungen aus Österreich, Deutschland, Italien und den USA seien eingegangen, hieß es am Dienstag nach der Sitzung der Landesregierung in Innsbruck. Sechs Personen seien zu den Hearings geladen worden. Korselt habe die Jury durch seine organisatorisch-wirtschaftlichen Kenntnisse sowie seine hohe Sozialkompetenz und seine Kommunikationsfähigkeit überzeugt, begründeten Palfrader und Oppitz-Plörer die Entscheidung.
Der neue Geschäftsführer soll neben der finanziellen Konsolidierung der Festwochen auch die nötigen Rahmenbedingungen für die Aufrechterhaltung der künstlerischen Qualität schaffen. Die künstlerische Leitung bleibt bei Alessandro de Marchi. Redik waren verabsäumte Subventionsansuchen an den Bund vorgeworfen worden. Dabei soll es um 330.000 Euro gegangen sein. Im vergangenen Dezember war der Vertrag mit Redik schließlich einvernehmlich aufgelöst worden.
Korselt wurde am 10. Jänner 1975 in Herdecke in Deutschland geboren. Er studierte Violoncello an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Korselt war seit 2010 als persönlicher Referent der Geschäftsführung des Saarländischen Staatstheaters in allen Bereichen des Theatermanagements tätig. Von 2008 bis 2012 war er künstlerischer Leiter des Homburger-Sinfonie-Orchesters und seit 2011 geschäftsführender Leiter der Homburger Meisterkonzerte.
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