Neues Fahrzeugkonzept für die Dornbirner Feuerwehr

In den Containern wird dann die Ausrüstung für Atemschutz, Löschmittel und Gefahrstoffe zum Einsatzort gebracht. Das dafür notwendige Wechselladerfahrzeug mit Fahrzeugkran und Bergeseilwinde wurde bereits im Vorjahr angeschafft. Nun folgt der erste Container. Der entsprechende Beschluss wurde vom Dornbirner Stadtrat im Rahmen seiner jüngsten Sitzung gefasst.

 Flexibler und weniger Wartungsaufwand

Mehr Flexibilität, bessere Ausrüstungsmöglichkeiten und eine Reduktion beim Wartungsaufwand für die Fahrzeuge werden als Ergebnis nach der Umstellung auch die laufenden Kosten senken helfen. Das Konzept von Trägerfahrzeugen und Containern ist modern und wird bereits von anderen Feuerwehren erfolgreich eingesetzt. Die Container selbst können deutlich flexibler ausgestattet werden, als es bei Spezialfahrzeugen der Fall ist. Zudem kann das Fahrzeug, das die Container transportieren wird, ebenfalls flexibler verwendet werden.

Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann: „Damit unsere Freiwillige Feuerwehr auch in Zukunft gut und funktionell ausgestattet ist, haben wir uns für das neue und moderne System entschieden. So ist es möglich, Spezialausrüstungen rasch und zielgerichtet dort einzusetzen, wo sie benötigt werden.“

Längere Nutzungsdauer der Container

Auf lange Sicht gesehen soll das Wechsellader-System die Kosten für den fortlaufenden Unterhalt und die künftigen Ersatzbeschaffungen erheblich reduzieren. Abrollcontainer können bei der Feuerwehr problemlos 40 bis 50 Jahre genutzt werden. Wechselladerfahrzeuge etwa 25 bis 30 Jahre. Im Laufe der Entwicklung lassen sich längerfristig zwei LKWs mit fixen Aufbauten einsparen.

Der fertig ausgebaute Container (ohne Gerätschaften) wird rund € 98.000,– kosten, ein Teil der bestehenden Ausrüstung aus verschiedenen Fahrzeugen wird übernommen. Die Beschaffung des Abrollcontainer AB-RÜST samt Ausstattung und Ausrüstung wird vom Land Vorarlberg nach den KF-Richtlinien mit 75% subventioniert. (red)