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Neue Wege der Vereinsarbeit

Über 40 Vereinsfunktionäre erzählten aus ihrer Arbeit, von Stolpersteinen und Lösungswegen.
Über 40 Vereinsfunktionäre erzählten aus ihrer Arbeit, von Stolpersteinen und Lösungswegen. ©Emir T. Uysal
Vereine in Vorarlberg kämpfen oft mit denselben Problemen: Lösungen wurden gesucht.
Neue Wege der Vereinsarbeit

Feldkirch. (etu) In Vorarlberg gibt es über 4000 Vereine – eine beachtliche Zahl für ein kleines Bundesland. Es zeigt, dass Ehrenamt bzw. freiwilliges Engagement im Ländle großgeschrieben werden. Dennoch müssen sich aktuell immer mehr Vereine besonderen Herausforderungen stellen: Ob Nachwuchssorgen, die fehlende Bereitschaft (Vorstands-)Funktionen bzw. Verantwortung zu übernehmen oder verstaubte Vereinszwecke sowie komplizierte Statuten – die Themen sind vielfältig. Was macht den Verein von heute zukunftsfähig? Ausgewählte Vereine, darunter WAMCO, SV Tisis, SK Brederis, Spältabürger Feldkirch, Ortsfeuerwehr Klaus oder die Trachtengruppe Rankweil, erzählten aus ihrer Arbeit, von Stolpersteinen und gelungenen Lösungswegen.

Oft dieselben Probleme
„Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ,Neue Wege in der Vereinsarbeit‘ geht es darum, die Vereine im Land zu unterstützen, um Lösungswege durch Nutzung des gemeinsamen Wissens zu finden“, erklärt Michael Lederer (Büro für Zukunftsfragen). Ganz nach dem Motto „Voneinander füreinander lernen“. Für die Bewältigung der zahlreichen Herausforderungen sind unterschiedliche Strategien wirksam: Um einen Überblick über die verschiedenen Ansätze zu bekommen, wurden in zwei Abendveranstaltungen unterschiedliche Beispiele guter Praxis vorgestellt und in einem darauffolgenden Workshop Vereine dabei begleitet, neue Wege in der Vereinsarbeit einzuschlagen.
Kommunikation war ein wichtiger Punkt an diesem Abend: „Nützt alle Kanäle“, empfielt Oliver Huber, Obmann des MV Concordia Lustenau. Mit digitalen Newslettern, Facebookgruppen oder WhatsApp können gerade Jugendliche schnellstmöglich an Veranstaltungen und Aktionen erinnert werden. Auch die regionale Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Vereinen wurde an den Abenden thematisiert sowie Platz für neue Ideen und Menschen, Mut für Neues, Verantwortung delegieren und auf viele Schultern verteilen. Aktivitäten und Aktionen sollen die Szene beleben und gemeinsame Erfolge motivieren Mitglieder, beim Verein zu bleiben.

Zwei weitere Termine folgen im Frühjahr 2017 in den Regionen Bludenz und Laiblachtal.

Zitate:
Wir werden künftig unsere Newsletter an alle Mitglieder per Mail verschicken.
Michael Moosbrugger, FW-Kommandant Klaus

Durch einen neuen Vorstand brachten wir neuen Schwung in den Verein.
Brigitta Soraperra, Spielgemeinde Jagdberg

Video:

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