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Neue "Miss World" kommt aus China

Amina (Bild links) war leider nicht im Finale vertreten; die neue "Miss World" freut sich über ihren Sieg (Bild rechts)
Amina (Bild links) war leider nicht im Finale vertreten; die neue "Miss World" freut sich über ihren Sieg (Bild rechts) ©EPA
Für Österreich ist die 17-jährige Vorarlbergerin Amina Dagi ins Rennen gegangen, sie schaffte es aber nicht ins Finale.
Amina bei Miss-World-Wahl
Die strahlende Siegerin
Miss Amina Dagi in China
Bilder von der Generalprobe


Die neue “Miss World” ist eine Chinesin: Bei dem internationalen Schönheitswettbewerb in der nordchinesischen Stadt Ordos wurde am Samstag Yu Wenxia zur neuen Schönheitskönigin gekürt. Insgesamt 116 Teilnehmerinnen – so viele wie nie zuvor – traten bei dem Wettbewerb am Rande der Wüste Gobi um den Titel der schönsten Frau der Welt an.

Jubel bei chinesischem Publikum

Als Yu im futuristischen Dongsheng-Stadion der Millionen-Stadt zur neuen “Miss World” gekürt wurde, brach das hauptsächlich chinesische Publikum in Jubel aus. Ihre Vorgängerin, die Venezolanerin Ivian Sarcos, überreichte ihr dann die Krone.

Neben den traditionellen Badeanzügen und Abendroben mussten die Teilnehmerinnen im Finale auch extravagante Kostüme vorführen, einige kamen dabei als Bauchtänzerinnen auf die Bühne. Für Österreich war die 17-jährige “Miss Austria” Amina Dagi ins Rennen gegangen, sie schaffte es aber nicht ins Finale.

“Kindern helfen, sich glücklich zu fühlen

“Als ich jung war, fühlte ich mich glücklich, weil mir so viele Menschen geholfen haben”, sagte Yu, die in ein glitzerndes blaues Kleid gekleidet war, vor der Entscheidung. “Ich hoffe, dass ich in Zukunft mehr Kindern helfen kann, sich glücklich zu fühlen.”

Die Stadt Ordos, deren Straßenzüge von zahllosen leerstehenden Hochhäusern geprägt sind, liegt in der Inneren Mongolei am Rande der Wüste Gobi. Entsprechend sah laut der Website der Organisatoren in den vergangenen Tagen das Vorprogramm für die Finalistinnen aus: Sie besuchten das Museum des legendären mongolischen Eroberers Dschingis Khan, aßen Joghurt in einer Jurte und ließen sich in mongolischer Tracht vor einer Sanddüne fotografieren.

China war insgesamt bereits fünf Mal Gastgeber der Veranstaltung – zuletzt vor zwei Jahren auf der Tropeninsel Hainan. Im Vorfeld wurde von den Veranstaltern damit gerechnet, dass rund eine Milliarde TV-Zuschauer die Übertragung des Finales sehen.

(APA)

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