Neue Gebäudeeinheit schafft Volksschülern Platz

Feldkirch. (etu) Die Volksschule Altenstadt steht weiterhin unter akuter Raumnot. Die Planung der Schulsanierung samt ihrer Turnhalte ist bereits im Gange. Seit einigen Jahren verzögert sich der Baustart. Der aktuellste Termin für Projektbeginn wurde auf 2017 verschoben. Durch ein neues Schulgesetz wurde der Schülerzahl-Richtwert auf 25 Schüler pro Klasse runtergesetzt. Dies hat zur Folge, dass nun ein bis zwei „Wanderklassen“ kommendes Schuljahr erstmals als vorübergehendes Provisorium zum Einsatz kommen. „Bis zur nächsten Legislaturperiode sollte der Bau bereits abgeschlossen sein“, erklärt Ortsvorsteher Josef Mähr.

Platz geräumt

Auch die Ortsvereine sind für ihren allfälligen Bedarf im Projekt involviert. „Es steht noch aus, wie groß die Bibliothek werden soll und welche weiteren Räumlichkeiten für Musik, Proben und ähnliches eingeplant werden muss“, so Mähr. 850.000 Schilling – rund 60.000 Euro – kostete vor zwölf Jahren das gesamte Mobiliar der sechs Vereine (darunter Altenstädtner Fasnat Zunft oder Funken Altenstadt).Diese nutzten seither die Volksschule Altenstadt als Treffpunkt, Vereinsfeste oder auch als Austragungsort diverser Veranstaltungen. Da die Raumkapazität ohnehin schon ausgeschöpft ist, wurde dahingehend eine Lösung gefunden. Drei Container mit Holzkonstruktionen schufen hinter der Turnhalle eine neue Gebäudeeinheit auf dem Schulgelände. Somit wurde im Bereich der Mittagsbetreuung wieder gänzlich Platz geschaffen.

„Den letzten Schliff habe ich gemeinsam mit meinem Sohn erst kürzlich gegeben“ habe ich erst kürzlich mit meinem Sohn gegeben“, erzählt der Ortsvorsteher aus Altenstadt. Mittlerweile wurden die gesamten Schulden des Mobiliars zurückbezahlt. In der neuen Einheit sind alle 350 Sessel, 56 Tische sowie das Besteck, Gläser, Teller und weiteres untergebracht. Bei der neuen Konstruktion wurde darauf geachtet, dass der Steg für die Schüler – im Falle eines Alarms – gefahrenfrei passiert werden kann.