Wie der “ORF Vorarlberg” berichtet, habe der elektronische Schriftverkehr nach der Vertragsunterzeichnung die neuen Details ans Licht gebracht. Bisher behauptete Kucera, dass er lediglich als Vertragserrichter an dem Deal beteilgt gewesen sei. Nach Vorlage der neuen Erkenntnisse räumt er gegenüber dem ORF am Freitag ein, dass er auch Anwalt des Käufers gewesen sei. “Ich war nur außergerichtlich für ihn tätig.”
“Sprachlicher Fehler”
Die Papiere habe er nach Angaben des Klienten verfasst. Im Schriftverkehr sei von “überwiegenden landwirtschaftlichen Widmungen” der Flächen die Rede – Kucera bezeichnete dies gegenüber dem ORF als “sprachlichen Fehler”. In einer E-Mail habe Kucera den Kaufpreis von 50.000 Euro für 1.600 Quadratmeter Grund, die Baumischgebiet und Bauerwartungsland seinen, als angemessen bezeichnet. Dies sei auch im Auftrag des Mandaten geschehen.
Laut Gericht war der Verkäufer aufgrund einer Demenzerkrankung allerdings nicht geschäftsfähig. Der Käufer will dieses Urteil nun anfechten. Kucera, welcher auch ÖVP-Sozialsprecher im Vorarlberger Landtag ist, denke nicht an einen Rücktritt.
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