Die Minuten, die Schüler- und Elternlotsen früher aufstehen als andere, machen den entscheidenden Unterschied. Der erste Vorarlberger Schülerlotse stellte sich 1966 an den Straßenrand und sorgte für ein sicheres Überqueren. “Seit 50 Jahren gibt es die Aktion der Schüler-, bzw. Elternlotsen. Und seit 50 Jahren ist an keinem Schutzweg, an dem Schülerlotsen platziert waren, ein Unfall passiert“, sagt Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
Die Gefahren in den vergangenen 50 Jahren sind aber nicht kleiner geworden, sondern haben sich lediglich verändert. Heute werden viele Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht, was für ein erhöhtes Vekehrsaufkommen sorgt. Außerdem ist die Ablenkung durch das Smartphone eine große Gefahr geworden, genau wie die Fahrzeuglenker, welche die Tempolimits vor den Schulen ignorieren.
Neue Ausrüstung
Da die Schülerlotsen bereits frühmorgens bei Dämmerung im Einsatz sind, ist ihre Kleidung sehr wichtig. Deshalb wurden sie vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) in Kooperation mit der VN und dem ORF neu ausgestattet. „Knapp 1000 Schüler, Eltern, Omas und Opas tauschen Vorarlbergweit frühmorgens das warme Bett mit der kalten Realität auf der Straße – diesen Einsatz für die Verkehrssicherheit vor den Schulen wollen die Vorarlberger Nachrichten unterstützen“, sagt Gerold Riedmann, Chefredakteur der Vorarlberger Nachrichten.
Er wurden neue Mäntel in drei unterschiedlichen Größen angeschafft, damit eine möglichst gute Passform gewährleistet ist. Die Jacken sind wasserdicht und haben eine herausnehmbare Kapuze. Die Mäntel sind neon-gelb mit Reflekotrenstreifen, damit sind sie schon aus einer Entfernung von 150 Metern erkennbar.
Für die wärmeren Tage gibt es Warnwesten und wetterfeste Schildkappen. Komplettiert wird die Ausrüstung mit einem Signalstab, einer sogenannten Kelle.
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