Neben Südtirol wird auch Vorarlberg bei der geplanten Medical School in Tirol eingebunden. “Das ist eine angemessene Antwort auf die sinkende Anzahl österreichischer Medizinstudierender an den heimischen Universitäten und die gleichzeitig deutlich steigenden Pensionierungen bei der Ärzteschaft”, sagt Gesunheitslandesrat Christian Bernhard.
“Die Probleme in Tirol und Voralberg ähneln sich. In dünn besiedelten, dezentralen Lagen sind wir etwa mit älteren Menschen konfrontiert, die mobilitätseingeschränkt sind und gleichzeitig einen hohen Versorgungsbedarf haben”, sagt der Tiroler Landesrat Tilg.
Basis für die Entwicklung des zusätzlichen Medizinstudiums in Tirol ist die fachliche Expertise der Medizinischen Universität Innsbruck, der Universität Innsbruck, der UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, der Spitäler und Lehrkrankenhäuser. Die Ausbildung soll im Studienjahr 2018/2019 starten und mittel- und langfristig den medizinischen Nachwuchs für die Spitäler und den niedergelassenen Bereich sicherstellen.
Stipendien statt Studiengebühren
Medical Schools bieten ein eigenständiges Medizinstudium, das aber vorwiegend praktisch und patientenzentriert aufgebaut ist, und sie verlangen Studiengebühren. Solche sieht das Tiroler Modell jedoch nicht vor. Stattdessen soll mit Stipendien gearbeitet werden.
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