2013 hatten 5.134 Kinder einen Betreuungsplatz, rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem besuchten 9.187 Schulkinder eine Schülerbetreuung.
Modulare Ausbildung
Die neue Qualifizierung für Kinderbetreuer in Zusammenarbeit mit den Gemeinden sieht einen zweisemestrigen Grundstock vor, darauf folgt eine einsemestrige Spezialisierung auf das jeweilige Einsatzgebiet. Nach zwei Jahren Berufserfahrung befähigt ein Aufbaumodul zur Leitung einer Kinderbetreuungsgruppe, darauf aufgesetzt ein weiteres Modul zur Leitung einer Einrichtung. Man wolle im Herbst starten, ausgerichtet seien die Lehrgänge für 120 Teilnehmende, so Karin Giesinger, vom Fachbereich Jugend und Familie im Amt der Landesregierung.
90 Prozent der Dreijährigen in Betreuung
In den vergangenen Jahren habe man die Kinderbetreuung stetig weiter ausgebaut, so die zuständige Landesrätin Greti Schmid (ÖVP). 2013 standen den Familien 103 Einrichtungen für Kleinkinder zur Verfügung, neun mehr als im Vorjahr. Dazu kamen 285 Tageseltern und 70 Spielgruppen. Auch die Quote der betreuten Dreijährigen nahm weiter zu, sie lag im vergangenen Jahr bei rund 90 Prozent. Bei den Öffnungszeiten mache man ebenfalls Fortschritte, so seien Kleinkindbetreuungen bis auf fünf Wochen jährlich geöffnet, so Schmid. Die Sommerschließtage erfolgten in Abstimmung mit den Eltern.
“Es ist viel passiert, aber wir sind noch nicht am Ziel”, betonte die Landesrätin. Sicherzustellen, dass Eltern, die es brauchen, in vertretbarer Entfernung eine leistbare, ganzjährige Betreuung zu Verfügung stehe, bleibe eine Herausforderung für Land und Gemeinden. 2013 wurden rund 12,4 Mio. Euro an Landesförderungen in den Bereich Kinderbetreuung investiert. (APA)
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