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Neue Ära einer Vorzeigeschule beginnt

Paul Steurer, Christian Freuis, Stadträte Rauth und Hopfner, Matthias Bär und Bernhard Fink.
Paul Steurer, Christian Freuis, Stadträte Rauth und Hopfner, Matthias Bär und Bernhard Fink. ©FST
Bregenz. (fst) 12.700-Quadratmeter-Areal der VS Schendlingen wird für Neubau vorbereitet.

Als Bürgermeister Karl Tizian am 16. März 1968 die Volksschule Schendlingen eröffnete, war der großzügig konzipierte Neubau beispielgebend für andere Schulneubauten im Land. “Solche Schulen wird es nie mehr geben”, weiß die Bregenzer Baustadträtin Ingrid Hopfner, “das lässt sich weder ökologisch noch ökonomisch vertreten.”

Der ökologische Fußabdruck dieses in Stahlbetonbauweise errichteten Gebäudes lag weit über jedem vertretbarem Maß, meinte sie. Damit war das Schicksal der Schule entschieden. Fünfzig Jahre nach der Grundsteinlegung 1965 begann der Abriss. Bevor im Herbst zum offiziellen Spatenstich geladen werden kann, muss das insgesamt 12.700 Quadratmeter große Areal für den Neubau vorbereitet werden. Letzte Woche fuhren die Bagger auf, während noch übersiedelt wurde. “Dank gilt all jenen, die mitgeholfen haben, dass die Übersiedlung reibungslos geklappt hat”, spricht Peter Fischer, (Abteilung Schulen), allen Beteiligten Lob aus.

Vorbereitungen für Neubau

Unter den kritischen Augen von Baustadträtin Ingrid Hopfner, Schulstadtrat Michael Rauth, Baudirektor Bernhard Fink und Christian Freuis von der städtischen Abteilung Planung und Bau sowie den beiden Architekten Matthias Bär und Paul Steurer begannen die Abrissarbeiten. Ganz im Hintergrund beobachtete der langjährige Schulwart Harald Bonegger, wie sich der Bagger im Beton des Gebäudes verbiss und wischte sich eine Träne aus den Augen.

Weiterer Fahrplan

Bis September 2017 werden 24 Klassen der VS Schendlingen und der MS Vorkloster in acht Clustern von den Schülern in Besitz genommen. Die neue Schule wird für sie ein ganztägiger Lern- und Lebensort mit einer großzügigen Mensa sowie vielen weiteren Räumlichkeiten.

Dieser neue Campus für rund 600 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren wird rund 30 Mio. Euro brutto kosten. In Zukunft wird es in Bregenz nur noch drei kombinierte Volks- und Mittelschulen geben. Ausnahmen sind nur die Volksschulen Augasse, Weidach und Fluh.

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