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Bauherrenpreis für Artenne

Begehrter Bauherrenpreis für die Nenzinger „Artenne“.
Begehrter Bauherrenpreis für die Nenzinger „Artenne“. ©Elke Kager Meyer

Die Nenzinger „Artenne“ ist bekannt durch ihre Kulturveranstaltungen und Workshops. Hildegard und Helmut Schlatter haben sich zu einem Umbau des alten Tenns angrenzend zu ihrem Haus in der Nenzinger Kirchgasse in einen Raum speziell für Kulturveranstaltungen entschlossen. Das vom Feldkircher Architekten Hansjörg Thum umgesetzte Projekt wurde nun mit dem Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs ausgezeichnet. Bis heute zählt diese undotierte Auszeichnung zu den prestigereichsten Architekturpreisen in Österreich. Es werden damit Funktionalität, Formgebung und gesellschaftliche Relevanz vorbildlicher Bauwerke gewürdigt.
Die Jury spricht von einer vorbildlichen Revitalisierung durch den Architekten. Baukultureller Mehrwert sei durch eine Privatinitiative entstanden, der auch der Öffentlichkeit zugute komme. „Das 1841 errichtete Bauernhaus ist eines der wenigen der Art, die es im Walgau noch gibt“, begründet Otto Kapfinger stellvertretend für die Jury. „Zur technisch-räumlichen Nachrüstung des Stadels wurde professionelle Planung nötig, dazu wurden vier Teams zu einem Architekturwettbewerb geladen. Es entstand eine vorbildliche Revitalisierung. Die Atmosphäre der Scheune blieb erhalten. Das Neue ist nirgends kostbarer als das Alte, doch von gleicher Intelligenz und das Ganze nur am Ort selbst richtig spürbar.“

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