Die Forderungen der Petitionsunterstützer sind eindeutig: sie wollen ein Verbot von Fracking am See und fordern den besonderen Schutz für den Bodensee sowie die Nutzung erneuerbarer Energien.
VN-Leserin Elfriede Natter bringt es auf den Punkt: “Ohne Wasser kein Leben. Denkt doch an unsere Enkel und Urenkel!” Daniela Kremmel schreibt, was viele denken: „Wir dürfen uns das nicht gefallen lassen.“
Ohnmacht macht wütend
Dabei hat Vorarlberg rechtlich kaum eine Handhabe. In Baden-Württemberg suchen britische Experten zwei weitere Jahre lang nach Schiefergasvorkommen. Gegenwärtig gäbe es keine rechtliche Möglichkeit, sie an der Ausbeutung der vermuteten Schätze zu hindern. Auch, wenn durch die Methode des Fracking weiterhin Gift ins Erdreich gepresst wird. Diese Ohnmacht macht viele Menschen wütend. Denn wie bei der Atomkraft machen die Auswirkungen vor nationalen Grenzen nicht halt.
Eindringlicher Appell an die Politik
Deshalb richtet der Vorarlberger Landtag einen dringlichen Appell an die Europäische Union, die österreichische und deutsche Bundesregierung sowie die Kantone und Länder des Bodenseeeinzugsgebietes, sich unter Ausschöpfung aller Möglichkeiten gegen Fracking im Bodenseeraum einzusetzen. Eine eigene Unterstützungsaktion des Landtags kann von der Bevölkerung noch bis 14. Februar online unterschrieben werden. (red/VN-Thomas Matt)
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