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Nächste Runde für Klimaschutzpreis

Vergangene Woche lösten die Schüler der VMS Schwarzach ihren Preis ein und besuchten auf Einladung der ÖBB Wien.
Vergangene Woche lösten die Schüler der VMS Schwarzach ihren Preis ein und besuchten auf Einladung der ÖBB Wien.
2016 wird der VN-Klimaschutzpreis wieder vergeben. Die Ideensuche startet jetzt. 

Im November 2014 wurden die besten Klimaschutzprojekte der letzten beiden Jahre von einer fachkundigen Jury ausgezeichnet und erhielten den Klimaschutzpreis 2014. Nachhaltige Projekte zeigten mit vielschichtigen Ansätzen, wie wir, im Kleinen wie im Großen, selber unsere Umwelt und das Klima schützen können. Auch 2016 wird der Klimaschutzpreis wieder vergeben werden. Ab jetzt können Vorarlberger ihre Ideen und Projekte einreichen. Gesucht werden neue Projekte und innovative Ideen in den folgenden Kategorien: Private Haushalte, Schule und Jugend, Gemeinden und Öffentlichkeit sowie Unternehmen und innovative Produkte/ Dienstleistungen. Von den VN und unseren Partnern beim Klimaschutzpreis 2016 werden wieder attraktive Preise ausgelobt.

Blick zurück
Die 2014 ausgezeichneten Projekte zeigen, wie vielschichtig sich Vorarlberger Bürger mit dem Thema beschäftigen, und wie praxisnah die umgesetzten Projekte sind. Bei den privaten Haushalten konnte sich Elisabeth Wachter durchsetzen. Sie hat ein 300 Jahre altes, denkmalgeschütztes Montafonerhaus aufwendig über vier Jahre nicht nur restauriert, sondern auch thermisch auf Vordermann gebracht. Eine Photovoltaik- Anlage erzeugt mehr Strom als verbraucht wird, eine Erdwärmepumpe dient als umweltfreundliche Heizung.

Damit sicherte sie sich den Siegespreis, ein Sparbuch der Vorarlberger Hypobank mit 2000 Euro Guthaben. Praxisnahen Unterricht im Zeichen der Umwelt setzte die Mittelschule Schwarzach um und wurde dafür von der Jury zum Sieger in der Kategorie Schule und Jugend gekürt. Sechs Klimaschutz- Aktionswochenthemen wurden von den Schülern entwickelt, welche alle das Ziel verfolgten, den CO2-Ausstoß der Schule und von Lehrern, Schülern und Eltern zu verringern. Das Projekt reichte aber weit über diese sechs Wochen hinaus, denn bis heute sind die Schüler als Multiplikatoren in Sachen Klimaschutz unterwegs. Zur Belohnung fuhren die Schüler vor Kurzem mit den ÖBB nach Wien, wo sie unter anderem den neuen Wiener Hauptbahnhof besichtigten. Im Biosphärenpark Großes Walsertal wird der Klimaschutz von Gemeinden, Betrieben und Menschen gleichermaßen gelebt: Das bewies man bei der Austragung der Walsertaler Energiemeisterschaft.

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Mit einer Energiesparmeisterschaft überzeugten die Großwalsertaler im Vorjahr die Jury.
70 Teilnehmer waren dabei und setzten erarbeitete Maßnahmen zur Senkung des Energie- und Stromverbrauchs um. Insgesamt wurde der Stromverbrauch um neun Prozent gesenkt. Bei den Unternehmen trug die poolbar Festival GmbH den Sieg davon. Die Macher zeigten, wie man ein Festival mit 20.000 Besuchern so gestalten kann, dass man auch ökologische Verantwortung übernimmt. Neben regionalen Bio-Produkten und der Umstellung der Lichttechnik auf LED wurden auch viele weitere Maßnahmen gesetzt. Dafür gab es den VN Klimaschutzpreis und einen Klimatag im Montafon mit Besichtigung der Anlagen der illwerke vkw.

Klimaschutz heute für morgen
Wichtiger als alle Auszeichnungen ist aber die Vorbildwirkung, die durch kleine und große Maßnahmen in Sachen Klimaschutz gesetzt wird. Die Ideen und Projekte von nachhaltig agierenden Vorarlbergern dienen weiteren als Vorbild. Ab sofort läuft wieder die Suche nach neuen Ideen. Gefragt sind dabei Originalität und Ideenreichtum: keine klassischen Energiespartipps, sondern neue Maßnahmen werden gesucht. Als kleines Dankeschön gibt es für jede eingereichte Maßnahme oder Idee eine Ledon LED-Lampe.

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