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Nachwuchsförderung im Rollstuhlsport

Spielerisch wird bei den Rolli-Kids der Umgang mit dem Rollstuhl trainiert
Spielerisch wird bei den Rolli-Kids der Umgang mit dem Rollstuhl trainiert ©Michael Mäser
Mit der Kinder- und Jugendsportgruppe „Rolli-Kids“ setzt der Rollstuhlclub Vorarlberg bei der Nachwuchsförderung bereits bei den ganz jungen an. 

Altach. (mima) Der Rollstuhlclub ENJO Vorarlberg hat es sich seit der Gründung im Jahr 1993 zur Aufgabe gemacht, den Rollstuhlsport in Vorarlberg nach allen Kräften zu fördern. Damit schafft der Verein die Basis zur Förderung von Eigeninitiative, Selbstständigkeit und sozialer Integration. Vor rund sechs Jahren wurden auch die „Rolli-Kids“ ins Leben gerufen – eine Gruppe die ihr Angebot speziell auf Kinder und Jugendliche ausrichtet.

Sicherer Umgang mit dem Rollstuhl

Bereits in den 90er Jahren gab es beim Rollstuhlclub Vorarlberg eine Kindergruppe, welche sich dann aber wieder aufgelöst hat. Im Frühjahr 2009 hat sich dann Gabriela Merz, nachdem immer wieder Eltern mit der Frage nach einem speziellen Kinderangebot kamen, entschlossen, erneut eine Gruppe für die Kids ins Leben zu rufen: „Unser Präsident Hubert Kilga war natürlich von der Idee begeistert und hat mich tatkräftig unterstützt“, so Merz, welche dazu auch die Ausbildung zur Übungsleiterin im Rollstuhlsport in Österreich und Deutschland absolvierte. Der Hauptaugenmerk bei den Trainings wird dabei auf den Umgang mit dem Rollstuhl gelegt. Die Kinder und Jugendlichen üben Hindernisse zu überwinden, in den Bus einzusteigen oder vom Rollstuhl in einen Stuhl zu übersetzen. Zudem werden die Fahrtechniken anhand von Fangspielen spielerisch geübt und laufend verbessert. Neben dem Handbikefahren kann im Winter auch das Monoski- bzw. Bi-Ski fahren ausprobiert werden.

Allgemeines Rollstuhltraining auch für Erwachsene

Derzeit nehmen an die sechs Kinder das Angebot der Rolli-Kids Gruppe an und treffen sich jede Woche einmal zum Training. Für die Zukunft plant der Verein dieses Angebot auch für Erwachsene zu öffnen: Derzeit sind Kinder und Erwachsene in einer Gruppe. „Da auch bei Erwachsenen der Bedarf nach einem ganz allgemeinen Rollstuhltraining besteht, wollen wir dies künftig trennen“, so Gabriela Merz. „Ich möchte einfach, dass jeder der Interesse hat im Umgang mit dem Rollstuhl sich sicher und fitt fühlen kann“, so die Übungsleiterin weiter. Ebenso sollen die Kinder und Jugendlichen durch Spiel und Spaß, Ballübungen und durch Besuche von Trainings- und Wettkämpfen der erwachsenen Sportler an diverse Sportarten herangeführt werden.

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