Eine Großfahndung ist bisher erfolglos geblieben. Kurz vor 12 Uhr mittags, als der Filialleiter gerade die Eingangstüre der Bank schließen wollte, drangen die beiden Räuber in das Geldinstitut ein. Unter Waffenandrohung zwangen sie den Bankangestellten, den Tresorraum zu öffnen. Sie verstauten die große Beute, die vorwiegend aus Schweizer Franken besteht, unauffällig in einer braun-roten Ledermappe.
Im Anschluß daran fesselten sie den Filialleiter und ergriffen die Flucht. Der Überfallene konnte sich kurze Zeit später aus seiner mißlichen Lage befreien und die Polizei verständigen. Eine Großfahndung, die sich auch auf Vorarlberg erstreckte, wurde eingeleitet. Das räuberische Duo konnte bis dato noch nicht gefaßt werden, genausowenig wie die Beute in Höhe von umgerechnet rund 3,5 Millionen Schilling.
Die Täter wurden vom Filialleiter folgendermaßen beschrieben:
1. Täter:
35 bis 40 Jahre alt, zirka 1,75 Meter groß, schlank, er trug eine dunkle Jacke und eine rote Regenhose und sprach gebrochen deutsch
2. Täter:
35 bis 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß, schlank, schüttere dunkelblonde Haare, er trug eine dunkle Jacke.
Beide Männer waren mit Pistolen bewaffnet und sollen miteinander sehr schlecht französisch gesprochen haben. Zweckdienliche Hinweise nimmt die Kantonspolizei St. Gallen (Tel. 0041/71/229-4949) entgegen.
Von Gerda Zimmermann
(Bild: Hofmeister)
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