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Nach Vollbrand: Sechsköpfige Familie von Alberschwende dankbar für Hilfe

Bereits am Mittwoch begutachtete die Familie den Stand der Dinge beim Brandobjekt.
Bereits am Mittwoch begutachtete die Familie den Stand der Dinge beim Brandobjekt. ©ANTENNE VORARLBERG/VOL.AT/Matthias Rauch
Alberschwende - Die sechsköpfige Familie, die in der Nacht auf Mittwoch durch einen Hausbrand obdachlos geworden ist, dürfte bald in einer Gemeindewohnung unterkommen. Derweil sammelt die Schwester für die Familie, Antworten kommen aus ganz Vorarlberg.

Ein heißes Kirschkernkissen entzündete in der Nacht auf Mittwoch die Bettdecke einer 78-Jährigen in Alberschwende. Die Seniorin versuchte noch, die brennende Decke aus dem Fenster zu werfen. Diese blieb jedoch hängen, die 78-Jährige alarmierte daraufhin die Familie. Am nächsten Tag schildert die vierfache Mutter den Schrecken der Nacht: Sie holte ihre Kinder aus den teilweise bereits verrauchten Kinderzimmern, zog ihnen kurzfristig warme Skianzüge über und flüchtete mit ihnen ins Freie.

Haus unbewohnbar

Bereits am Mittwoch waren die beiden Frauen wieder gemeinsam mit Angehörigen bei der Brandruine, um das Nötigste aus dem Haus zu holen und den Schaden zu begutachten. Vieles, was vom Feuer verschont blieb, litt unter dem Löschwasser. Das Haus ist unbewohnbar. Noch am Mittwoch begann die Familie mit den ersten Aufräumarbeiten, der Gesamtschaden muss noch von Gutachtern geschätzt werden.

Suche nach Unterkunft

Die ganze Verwandtschaft steht hinter der sechsköpfigen Familie. Ein Bruder eilte in der Brandnacht im Rekordtempo von Lochau nach Alberschwende, um der Familie schnellstmöglich beizustehen. Die Nacht verbrachte die Familie bei Verwandten, darunter auch bei Anita Hinteregger, der Schwester der vierfachen Mutter. Derzeit ist Alberschwende bemüht, der Familie eine Gemeindewohnung zur Verfügung zu stellen. Am heutigen Donnerstag konnte sich die Familie die mögliche Notwohnung ansehen, berichtet Hinteregger.

Vorarlberg zeigt Solidarität

Noch am Mittwoch richtete sie ein Spendenkonto für die nun obdachlose Großfamilie ein. “Es gibt extrem viele Rückmeldungen”, zeigt sich Hinteregger von der Solidarität der Vorarlberger berührt. Laufend werde der Familie Sachspenden angeboten, nun gelte es sich einen Überblick zu schaffen, was benötigt wird und an was es mangelt. “Die Familie freut sich an jedem Hemdchen”, weiß Hinteregger die Hilfe der Vorarlberger zu schätzen.

Spendenkonto für sechsköpfige Familie

Gleichzeitig freut sich die Familie angesichts des beträchtlichen Schadens über finanzielle Hilfe. Derzeit kämpft Anita Hinteregger darum, einen Überblick über die Gesamtsituation und die Notwendigkeiten zu bekommen. Bei Rückfragen zu Sachspenden und Hilfeleistungen steht sie jedoch unter der Telefonnummer 0699/11801707 zur Verfügung. Geldspenden bitte an:

Anita Hinteregger
IBAN: AT54 2060 2000 0409 4405
BIC: DOSPAT2DXXX

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