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Nach OP war ein Bein kürzer

Operationen sind nie risikolos. Passiert ein Fehler, müssen Betroffene oft lange um Schadenersatz kämpfen.
Operationen sind nie risikolos. Passiert ein Fehler, müssen Betroffene oft lange um Schadenersatz kämpfen. ©VOL.AT/Steurer
Bregenz - FPÖ kritisiert die lange Prozessführungen nach einem Behandlungsfehlern.

Seit bald sechs Jahren soll ein Patient nach einem Behandlungsfehler schon um Schadenersatz kämpfen. Bei dem Mann ist offenbar eine im LKH Bregenz durchgeführte Beinoperation fehlgeschlagen. Der Chirurg selbst stellte nach dem Eingriff unterschiedliche Beinlängen fest, tatsächlich war der operierte Fuß einen Zentimeter kürzer. Weitere Komplikationen kamen dazu, ehe in einem Tiroler Spital das Problem durch Einsatz einer Prothese behoben wurde.

Anfrage an Gesundheitslandesrat

FPÖ-Gesundheitssprecher Dr. Hubert Kinz nimmt den ihm persönlich bekannten Fall nun zum Anlass einer Anfrage an Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard. Der Umgang der Landeskrankenhäuser mit gutachterlich belegten Behandlungsfehlern scheine angesichts jahrelanger Prozesse hinterfragenswert, so Kinz. Der stellvertretende Patientenanwalt, Mag. Christoph Grager, zeigt sich weniger überrascht von solchen Zeiträumen. „Diese Prozessdauer ist nicht kurz, aber auch nicht unüblich“, so Grager. Durchschnittlich würden betroffene Patienten fünf bis sechs Jahre auf Schadenersatz warten.

Den ganzen Artikel lesen Sie in den “Vorarlberger Nachrichten“.

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