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Nach Mega-Stau: "Ein unvorstellbares Chaos"

Höchst, Lustenau - Nach dem Rekordstau vom Montag zeigen sich auch die Bürgermeister von Höchst und Lustenau mit der Verkehrssituation in ihren Gemeinden mehr als unzufrieden.
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Als „unerträgliches und unvorstellbares Chaos“ beschreibt der Höchster Bürgermeister, Werner Schneider, die Verkehrssituation am vergangenen Montag. „Die stehende Kolonne reichte noch um 21 Uhr bis zum Grenzübergang St. Margarethen zurück“, erklärt Schneider.

„Muss man einfach aushalten“

Ob eine Maßnahme, welche auch immer es schlussendlich sei, dieses Problem lösen können wird, bezweifelt Schneider. „Die Alternativvariante ,Z’ könnte eine allgemeine und wichtige Entlastung bringen, doch ich weiß nicht, ob sie an solch einem Ausnahmetag den gewünschten Effekt erzielen würde“, gibt Bgm. Werner Schneider zu bedenken. Der Höchster Bürgermeister führt weiter aus: „Das ist eine absolute Ausnahmesituation, die man aushalten muss – Vignettenpflicht hin oder her.“

Das System hält nicht noch mehr Verkehr aus

Für den Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer begann das Verkehrsdilemma schon mit dem Marathon am Sonntag, wofür der Grenzübergang St. Margarethen gesperrt wurde. Zum Montag meint Fischer: „Der Wochenanfang an sich bringt schon eine Belastung mit sich und mit dem zusätzlichen Verkehr hat sich das Ganze noch verschlimmert.“ Laut Fischer sind viele zu spät zur Arbeit gekommen, da durch den Tag der deutschen Einheit  überproportional viele Deutsche auf den Straßen unterwegs waren. Das verkehrstechnische Infrastruktur sei bereits so ausgelastet, “dass jede zusätzliche Belastung das Ganze zum Überlaufen bringt“, ärgert sich Fischer.

Umfahrungsvariante „Z“  bringt Entlastung

Für Fischer steht fest: Durch die Variante „Z“ könnte die Verkehrsbelastung abgefedert werden. „Mit einer Hochleistungsstraße, weg von der A14, in Richtung Schweiz mit eigenem Grenzübergang, lässt sich schon mal der Schwerverkehr lenken. Die Pkw würden sich aufteilen und auch der Kreisverkehr beim Messepark würde dadurch entlastet werden,“ ist Fischer überzeugt. Weiteres glaubt er, dass mit der Variante „Z“ eine Möglichkeit vorliegt, die Betonstraße und die ganze Region Hofsteig vom Verkehr zu entlasten.

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