Wie eine VIENNA.AT-Redakteurin am Tatort des Überfalls auf der Hernalser Hauptstraße 98 in Erfahrung brachte, sind die drei unbekannten Täter nach dem Überfall auf den Juwelier in Hernals durch den Gemeindebau geflüchtet, der sich hinter dem Juwelier befindet.
Juwelier-Überfall in Hernals mit zwei Äxten
Auf der Flucht dürften sie sich ihrer Maskierung und Bewaffnung entledigt oder diese verloren haben, denn man fand eine der zwei beim Überfall benutzten Äxte sowie eine Sturmhaube im Gemeindebau. Eine weitere Axt wurde in dem Geschäft vorgefunden.
Auch jener schwarze Audi A4, den das Trio als Fluchtauto benützte, ist aktuellen Angaben zufolge bereits aufgetaucht – wo sich dieser befand, war vorerst noch nicht bekannt. Laut Polizei wurden ein 45-jähriger und ein 52-jähriger Mann verletzt. Bei ihnen handelt es sich offenbar um Geschäftspartner.
Ein Passant bemerkte den Überfall und verständigte die Polizei.
Schwere der Verletzungen unklar
Der Ältere erlitt nach diesen Angaben massive Kopf- und Handverletzungen, der jüngere Schnitte am Bauch. Laut Ronald Packert, Sprecher der Wiener Berufsrettung, wurden die Blessuren hingegen als leicht eingestuft.
Wie Polizeisprecherin Adina Mircioane sagte, war nicht erkennbar, dass in den Geschäft etwas geraubt wurde. Vermutlich mussten die mit Sportkleidung und Sturmmasken getarnten Täter ohne Beute flüchten. Eine Axt ließ das Trio im Juwelier zurück, die zweite ließen sie bei ihrer Flucht durch den angrenzenden Gemeindebau im Hof liegen, ebenso ihre Sturmmasken.Mit einem gestohlenen Audi A4 ging die Flucht der Räuber weiter, diesen stellten sie zwei Straßen vom Juwelier entfernt, in der Pezzlgasse, ab. Wenig später stellte die Polizei das Auto sicher.
Die beiden Verletzten wurde mit einem Rettungswagen des Arbeiter Samariterbundes in ein Krankenhaus gebracht. Das Geschäft war bereits mehrfach Schauplatz von Überfällen, zuletzt am 25. Juli. Auch damals waren die Täter mit einer Axt gekommen. Eines der Opfer ist auch damals verletzt worden. Der Ältere der beiden wurde von Räubern vor etwas mehr als einem Jahr in dem Juwelier-Geschäft in Hernals mit einer Pistole niedergeschlagen.
(Red./APA)
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