Am Montag haben Bauarbeiter gegen 20.00 Uhr in einem frei zugänglichen Kellerabteil in der Oswaldgasse in Meidling die grausige Entdeckung gemacht. Sie fanden einen zerstückelten Toten, wie die Polizei erst heute, Dienstag, bekanntgab. Die Körperteile waren in vier Meuterwannen einbetoniert worden.
Die Arbeiter waren damit beschäftigt, im Keller Rohre zu verlegen. Dazu mussten sie sich Zugang zu dem Kellerabteil verschaffen, das keinem Mieter des Hauses zuzuordnen ist.
Zweiten Schädel in Keller entdeckt
Am späten Dienstagnachmittag haben Ermittler im Zuge von kriminalpolizeilichen Untersuchungen des Kellerabteiles einen weiteren menschlichen Schädel gefunden. Zu den Identitäten der Toten machte die Polizei keine Angaben. “Die Untersuchungen laufen”, betonte Polizei-Sprecher Mario Hejl. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. “Wir ermitteln wegen Mordes“, sagte Polizeisprecher Mario Hejl.
Die Beamten überprüfen nun mehrere Fälle von abgängigen Personen, darunter auch den eines 48 Jahre alten Oberösterreichers, wie Hejl am Abend sagte und damit Angaben der Tageszeitung “Österreich” bestätigte. Details dazu nannte er unter Hinweis auf ermittlungstaktische Gründe und das noch nicht vorliegende Ergebnis der DNA-Untersuchung nicht. Laut “Österreich” brachte ein Handy bei der Leiche die Ermittler auf die Spur des 48-Jährigen, der im Februar zu letzten Mal gesehen worden sei. Eine Freundin des Mannes wohne in der Nähe des Fundortes. Im Kellerabteil selbst fand man außerdem noch zwei Gewehre und eine Handfeuerwaffe.
Polizei ermittelt in und um Meidling
Wie lange die Körperteile schon in dem Kellerabteil gelagert waren, stand vorerst nicht fest, der Verwesungsprozess hat jedenfalls schon begonnen. Die Meuterwannen wurden in die Gerichtsmedizin überstellt, wo die Leiche aus dem Beton befreit werden musste. Die Identitäten der beiden Opfer standen zunächst nicht fest, berichtete die Polizei. Die gerichtsmedizinischen und kriminalpolizeilichen Ermittlungen waren am Abend im Gang.
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