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"Mutierte Spinne" verbreitet Angst und Schrecken in US-Atommülllager

©SXC/ AP; Marvel Comics
Da werden Erinnerungen an Spiderman-Comics wach: Arbeiter einer Atommüllanlage in South Carolina haben letzten Monat auf nuklearem Müll bizarre, weiße "Spinnennetze" gefunden.

Wie die britische “Sun” berichtet, wird das “fadenähnliche” Etwas, das noch nie zuvor auf Atommüll gefunden wurde, derzeit von US-Wissenschaftlern untersucht. Die Angst gehe um, es könnte das Netz einer “mutierten” Spinne sein.

Gefunden wurden die “Wucherungen” unter tausenden von Kanistern mit ausgedienten Brennelementen, die – zum Schutz der Arbeiter – in tiefe Pools mit Wasser getaucht werden. Einige von ihnen beinhalten hochangereichertes Uran. Expertenmeinungen zufolge müsste jede Kreatur in einem solchen Pool in Kontakt mit dem nuklearem Brennstoff kommen.

Neue, strahlungsresistente Spinne?

Damit bestehe die Möglichkeit, dass eine Kreatur, nachdem sie Uran ausgesetzt war, sich in eine neue, extremophile Spezies verwandelt habe. Organismen, die eine natürliche Resistenz gegenüber Strahlung aufweisen, werden als strahlungsresistent bezeichnet – und: sie existieren.

Zu Testzwecken haben Experten des Savannah River National Labors eine kleine Probe des gefundenen Materials entnommen. Laut der “Sun” müsse das gefundene Material, das “einem Spinnennetz ähnele”, noch näher untersucht werden, dürfte jedoch biologischen Ursprungs sein.

Die entnommene Stichprobe sei jedoch zu klein, um den Fund genauer charakterisieren zu können, weitere Untersuchungen seien noch ausständig. Insofern hoffen die Behörden, größere Stichproben zur Analyse zu finden, so Will Callicott, Sprecher des Savanna River National Labors, der abschließend hinzufügte: “Was auch immer es ist, es macht nicht den Anschein, als würde es Schaden anrichten”.

(Redaktion)

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