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Musikverein Gisingen lud zum „Konzert“ in den Konse-Saal

Der Musikverein Gisingen präsentierte „Das Konzert“ im Saal des Landeskonservatoriums.
Der Musikverein Gisingen präsentierte „Das Konzert“ im Saal des Landeskonservatoriums. ©Emir T. Uysal
Neuer Schwung mit neuem „Maestro“ aus Tirol

 

FELDKIRCH. (sch)  „Das Konzert“ des Musikvereins Gisingen ist alljährlich der künstlerische Höhepunkt des Vereinsjahres. Am Samstag fand es bei gutem Besuch im Saal des Landeskonservatoriums statt, 2015 übersiedelt man ins neue Montforthaus. Nun, das „Konzert“ stand heuer nach Werner Loacker erstmals unter der Leitung des neuen Dirigenten Kapellmeister Mario Wiedemann aus Tirol. Der Vollblutmusiker führt seine Musiker nicht nur mit neuem Schwung, sondern er hat zweifellos auch etwas übrig für manchen Showeffekt der Verzückung oder der Meditation. Und dass er in der Pause die schmucke Musikantentracht ablegte, um den zweiten Teil im schwarzen Anzug zu absolvieren, mag viele Besuchet im Saal erstaunt haben.

Der Abend begann mit der Jugendmusik Gisingen, die mit dem flotten Marsch „Schloss Leuchtenburg“ von Sepp Thaler und weiteren modernen Stücken begeistern konnte. Jugendleiter Stefan Wirrer ist der  einfühlsame „Chef“. Fünf begabte Nachwuchsmusiker und -musikerinnen wurden ausgezeichnet:  Christoph Jäger (Waldhorn),  Janine Mähr (Trompete), Celine Natter (Trompete), Luca Hallmann (Posaune) und Simon Friedrichs (Klarinette).

 

Programm des „Konzerts“

Das Konzertprogramm, von Wiedemann ohne Partituren dirigiert,  bewies, dass der neue Kapellmeister Freude an musikalischer Vielfalt hat. So stand u. a. neben dem pompösen Konzertmarsch „Arsenal“ von Van der Roost die gefällige „Annen-Polka“ von Johann Strauß, neben dem farbigen Landschaftsbild „Oregon“ von de Haan der zündende Pasadoble „Felipe Gómez“, ferner erklang strahlend „A Tribute to Elvis“. Vermisst hat das Publikum zweifellos 1, 2  österreichische Traditionsmärsche, und das „Arioso“ von Bach ertrank leider durch die Kopflastigkeit der tiefen Bläser in diesem für Blasmusik ungeeigneten Saal. Insgesamt bot der Musikverein Gisingen ein Konzert in altgewohnter Qualität mit neuen Akzenten durch den musizierfreudigen „Maestro“ Mario. MG-Mitglied Christoph Petz aus der Steiermark wurde für langjährige Treue geehrt, die scheidende Obfrau Sonja Domig sprach Dankesworte an die Musikantenschar. Wolfgang Ender führte angenehm durchs Programm.

 

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