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Musikalisch beschwingt in den Fasching

Musikalisch beschwingt in den Fasching
Musikalisch beschwingt in den Fasching ©veronikahofer
Ob Kinderorchester, Jugendsinfonietta oder großes Orchester der Sinfonietta – sie alle boten im Reichshofsaal - nun bereits zum siebten Mal – ein begeisterndes Faschingskonzert.
Musikalisch beschwingt in den Fasching

Lustenau. Kurz nach dem Weihnachtsbenefizkonzert und dem Neujahrskonzert auch noch ein Faschingskonzert auf die Beine zu stellen, fordert von allen Beteiligten viel Engagement, Fleiß und Disziplin. Und vor allem natürlich die Freude am Musizieren und genau diese macht es aus, dass der Funke auch überspringt aufs Publikum. Die zahlreich erschienenen Konzertbesucher wurden auch dieses Jahr nicht enttäuscht und bekamen ein abwechslungsreiches und mitreißendes Programm geboten. Nach der Begrüßung durch Musikschuldirektorin Doris Glatter-Goetz, die sich vor allem für die großartige Unterstützung der Gemeinde bedankte, waren es zuerst die kleinsten Musizierenden, die sich als „wilde Fiedler“ präsentierten. Das Kinderorchester unter der versierten Leitung von Markus Ellensohn spielte selbstsicher und „einfach cool“ die Stücke „Festive Dance“ von Edmund Siennicki und „Fancy Fiddles“ von Mark Williams. Als Ansagerin erfreute mit tadelloser Aussprache Luisa Ellensohn. Dann übergab sie das Mikrofon an Claus Karitnig, der launig und informativ in schönem lustenauer Dialekt durch das weitere Programm führte.

Die Jugendsinfonietta unter der Leitung von Evelyn Fink-Mennel

Ein kleines Feuerwerk an musikalischem Können und guter Laune entzündeten die jugendlichen Orchestermitglieder mit ihrer einfallsreichen Leiterin. Nach dem „Dusty Miller“ erklang der Oma-Ragtime, arrangiert von Dirigentin Evelyn Fink-Mennel persönlich, mit einer lustigen Tanzeinlage einer besonders quirligen Oma (Julie Schwarzmann).

Die Sinfonietta begeisterte

Direktorin Doris Glatter-Goetz hat für ihr Orchester auserlesene Stücke gewählt, die die Sinfonietta bereits beim Neujahrskonzert präsentierte. Als erstes erfreute die „Petersburger Schlittenfahrt“ von Richard Eilenberg, gespielt mit flotter Leichtigkeit, die Zuhörer. Ein Gustostückerl war das Concertino für Posaune und Orchester von Ernst Sachse mit dem jungen Musikschullehrer Matthias Seewald als Solisten. Einfühlsam vom Orchester begleitet, erfreuten seine warmen Posaunentöne mit ihrer sicheren Klarheit. Ebenso sattelfest auf ihrem Instrument, der Trompete, ist Julia Konzett, die als Solistin mit weichem, warmem Ton bei „Trumpeters Lullaby“ von Leroy Anderson brillierte. Die letzten drei Programmpunkte stammen ebenfalls aus der Feder des Komponisten Leroy Anderson: Zuerst erklang das originelle „Waltzing Cat“ und beim „Sandpaper Ballett für Schleifpapier“ zeigten die Solisten Jana Bilgeri, Daniel Grabher und Ronald Fischer, das sie rhythmisch „auf Zack“ sind. Südamerikanisch heißblütig wurde es bei der „Serenata, Allegro moderato alla beguine“ und zum Abschluss sorgte Solistin Jana Bilgeri auf der Schreibmaschine im bekannten Stück „The Typewriter“ für Schreibmaschine und Orchester für Begeisterungsstürme.

Für angenehme musikalische Untermalung beim anschließenden Smalltalk und kulinarischen Genüssen sorgte Musikschullehrer Ivan Mataric mit seinem Spiel auf dem Flügel.

 

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