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Museumsbund sucht in Vorarlberg nach Zukunftschancen

Fachtagung mit rund 210 Museumsexperten im vorarlberg museum in Bregenz.
Fachtagung mit rund 210 Museumsexperten im vorarlberg museum in Bregenz. ©VOL.AT/ Steurer
Bregenz - Welche Rolle kann das Museum in der Gesellschaft übernehmen, wie bleibt es ein attraktiver Ort für die Besucher und welche Chancen liegen bereits in der Gegenwart? Diesen Fragen widmet sich der 25. Österreichische Museumstag, der von morgen, Mittwoch, bis 11. Oktober im vorarlberg museum in Bregenz stattfinden wird. Erwartet werden rund 210 österreichische Museumsleiter und -mitarbeiter.

Museen können eine entscheidende gesellschaftliche Rolle übernehmen, indem sie sich nicht nur der Vergangenheit, sondern verstärkt der Gegenwart und Zukunftsideen zuwenden, sind die Verantwortlichen des diesjährigen Museumstages vom vorarlberg museum überzeugt. Auf Gegenwärtiges zu fokussieren berge vielfältige Chancen – für die Zukunft einer Sammlung, hinsichtlich neuer Kooperationsformen und -felder sowie hinsichtlich der Vermittlung und des Kompetenztransfers, hieß es in einer Aussendung. Dementsprechend lautet auch das Thema der Fachtagung 2014: “Gegenwart als Chance: Museen als Verhandlungsorte und Aktionsfelder für soziale Verantwortung und gesellschaftlichen Wandel”.

Patentrezepte gebe es dafür keine, betonte der Präsident des Museumsbunds Österreich, Wolfgang Muchitsch. Nur eines scheine sicher: “Interdisziplinarität, Aufweichen der Institutionen- und Genregrenzen, Austausch und Netzwerke sind starke Motoren für die Zukunft”, so Muchitsch.

Diskutieren werden das Tagungsthema zahlreiche nationale und internationale Experten. So wird etwa der Generaldirektor der Fondazione Palazzo Strozzi in Florenz, James M. Bradburne, im Hauptvortrag am Donnerstag die Rolle seines Museums als Labor des sozialen Wandels in der Stadt am Arno erläutern. Ebenfalls als Vortragende mit dabei sein werden unter anderen MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein, der Direktor des Alpinen Museums der Schweiz, Beat Gächler, sowie Hanno Loewy vom Jüdischen Museum Hohenems und Sibylle Lichtensteiger vom Schweizer Stapferhaus Lenzburg.

Sein 25-jähriges Bestehen wird der Museumsbund Österreich mit einem Empfang im Rahmen des Museumstages am Donnerstagabend begehen. (APA)

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