Was veranlasst einen Handball- Profi von der deutschen Bundesliga, genauer vom Neunten der ewigen BL-Tabelle und EHF-Cup-Sieger 2011, Frisch Auf Göppingen, in die HLA zu wechseln? Geld? Sicher nicht! Ansehen? Wohl auch nicht. Sicherheit? Schon eher. Das Alter? Bingo! In zwei Monaten wird Drasko Mrvaljevic 33, im beinharten Bundesliga-Geschäft kam er unter Göppingen-Coach Velimir Petkovic zu keinen Einsätzen mehr, eine Vertragsverlängerung war kaum möglich. Da kam dem montenegrinischen Nationalteam-Kapitän das „Lock“-Angebot von Bregenz gerade recht. „Das Geld war sicher nicht der Grund, aber hier habe ich einen Vertrag bis 2015 und kann mich auf meine Zukunft konzentrieren“, erklärt der sympathische Star der aktuellen Bregenz-Mannschaft unumwunden. Eine Zukunft, die er „auch nach meiner aktiven Karriere im Handball“ sieht, der mit Nadja verheiratete Spielmacher möchte „danach Trainer werden“.
Ländle als Sprachschule
Auch „die Verbesserung der Sprache“ führt der beim HLAAuftakt als bester Spielmacher Gewählte als Grund für sein Engagement beim Rekordmeister an – ob das Ländle hierfür der beste Platz ist, sei dahingestellt … In jedem Fall hat sich Drasko bereits gut eingelebt: „Ich kannte die Gegend nicht, aber man hat mir gesagt, dass Bregenz ein netter Platz ist – die Leute hatten recht. Ein netter Platz ist auch seine Geburtsstadt, Cetinje – besonders für Handballer: „Handball ist das Wichtigste. 12 von 15 Spielern im Nationalteam kommen daher. Da sind die Leute verrückt nach Handball.“ Eine Scheibe davon abschneiden könnten sich die Bregenzer Fans, die nach zuletzt mäßigen Erfolgen alles andere als die Halle stürmen, Mrvaljevic: „Es liegt an uns, mit Kampf und tollen Spielen die Leute zurückzuholen.“ Schon heute haben er und seine Mitspieler Gelegenheit dazu, nach dem 25:24-Auftakt- Zittersieg gegen Linz und der 30:32-Niederlage bei West Wien empfängt die Sveinsson- Sieben heute (19 Uhr) in der Arena Rieden-Vorkloster keinen Geringeren als den UHK Krems.
Leoben sollte machbar sein
Weiterhin ohne Verlustpunkt bleiben – so lautet das Motto von Meister Alpla HC Hard beim aktuell Siebten Union Leoben. Huemer & Co. reisen nach der verpassten Champions-League-Quali keineswegs enttäuscht an. Denn die Burger-Truppe steigt immerhin in die dritte EHFCup- Runde ein, wo Teams wie Göppingen, Rhein-Neckar Löwen oder Magdeburg warten – da sollte Leoben machbar sein …
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