Fahrschüler benötigen künftig 14 Stunden Praxisfahrten auf dem Motorrad statt zwölf. Der Theorieunterricht dauert dann nur mehr sechs Stunden statt acht, wenn das allgemeine theoretische Basiswissen bereits vorhanden ist.
Eine spezielle Regelung betrifft Personen ab 39 Jahren, diese müssen noch zwei Fahrstunden mehr absolvieren. Motorrad-Fahrlehrer bekommen zudem ausnahmslos eine zusätzliche Risikokompetenz-Ausbildung.
Motorrad-Stunden: Techniken vertiefen
Indem mehr Ausbildungszeit für Fahrten im Straßenverkehr zur Verfügung steht, könnten die Fahrlehrer besser auf das individuelle Können von jährlich etwa 15.000 Schülern eingehen und Fahrtechniken vertieft vermitteln, freute sich Herbert Wiedermann, Obmann des Fachverbandes der Fahrschulen und des Allgemeinen Verkehrs in der WKÖ. Die jährlich etwa 1.500 Motorrad-Einsteiger ab 39 Jahren, die häufig als Erstfahrzeug schwere und hubraumstarke Modelle wählen, sollten damit außerdem anspruchsvolle Fahrsituationen besser im Griff haben und über ein höheres Niveau an Fahrsicherheit verfügen.
Die Förderkampagne “Sicher am Bike” für spätberufene Motorradfahrer, die das Verkehrsministerium und die Fahrschulen gemeinsam tragen, werde unabhängig von den gesetzlichen Änderungen noch eine Zeit lang verlängert, sagte Wiedermann. Fahrschüler ab 39 Jahren erhalten dadurch eine kostenlose Doppelfahrstunde.
(APA)
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