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Mostverkostung des Obst- und Gartenbauvereins Altenstadt

In geselliger Runde wurden insgesamt 19 verschiedene Moste aus dem Rheintal verkostet.
In geselliger Runde wurden insgesamt 19 verschiedene Moste aus dem Rheintal verkostet. ©Bandi R. Koeck
Feldkirch. (BK) „Most in allen Variationen“ – so lautete eine kürzlich vom Obst- und Gartenbauverein Altenstadt organisierte Mostverkostung im Landgasthof Schäfle.
Most soweit das Auge reicht

Mitglieder und Most-Liebhaber aus Rankweil, Sulz, Röthis, Meiningen und Nofels gaben sich ein Stelldichein im Schäfle in Altenstadt und brachten ihre eigenen Moste mit, die von allen anderen verkostet werden konnten. Die gegorenen Getränke wurden aus Äpfeln, Birnen oder auch Holunder gemacht. Dazwischen wurde eine warme Mostsuppe gereicht. Mostsommiliere Peter Speckle  aus Nofels: „Most liegt im Trend, deshalb veranstalten wir die Mostwochen und möchten Most mit einer guten Qualität in die Gastronomie bringen.“ Generell konnte tatsächlich festgestellt werden, dass das alte Volksgetränk in Vorarlberg langsam, aber sicher wieder an Beliebtheit gewinnt.

All jene, die gerne ihren Geschmacks- und Geruchssinn an Getränken aller Spielarten erproben, hatten auch bei den zu verkosteten Mosten spannende Verkostungserlebnisse: Den Anfang machte der Apfelmost von Dieter Mähr, gefolgt von Peter Riedmanns Most, Herbert Welte aus Altenstadt präsentierte einen Boskop-Prinzenapfel-Most und Hubert Kühne aus Gisingen einen Most, der zu 70 % aus Boskop- und 30 % aus Elstar-Äpfeln besteht. Ein weiterer wurde aus Streuobst gemacht. Die Teilnehmer hörten viel Wissenswertes über Essigstich oder Pferdeschweiß: „Typische Fehler sollte man erkennen“ so der Experte aus Nofels. Dies sei wichtiger als herauszuschmecken, was genau drinnen stecke. „Der hier ist fruchtig und lang auf der Hefe gelegen“ war nur ein Beispiel des Fachjargons von Speckle. Insgesamt wurden 19 verschiedene Moste aus der Region verkostet.

 

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