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Montessori-Schule Altach als Feuerwehrübungsplatz

Florianijünger in Aktion
Florianijünger in Aktion ©Pezold
Vergangenen Freitagabend wurde die Montessori-Schule von der Feuerwehr gesichert und gerettet. Altach. (thp) Im Rahmen ihrer Abschlussübung hatten die Altacher Feuerwehr und das Rote Kreuz in der Enderstraße ihren Einsatz.
Montessori-Schule Altach als Feuerwehrübungsplatz

Es galt, die Montessori-Schule zu sichern, den Brand einzudämmen und etwaige Verletzte zu versorgen. Hand in Hand arbeiteten Feuerwehr und Rotes Kreuz zusammen und boten eine feurige Vorstellung.  Die zwölf Mädels und Jungen der Jungfeuerwehr schlugen sich wacker und Jugendleiter Arno Egle freute sich über die Leistungen seiner Jungmannschaft. Auch Gottfried Brändle schaute an der Brandstelle vorbei und ließ sich gerne überzeugen, dass Altach im Falle eines Feuers gut abgesichert ist, die Frauen und Männer der Feuerwehr wissen, was sie der Bevölkerung schuldig sind. Zuerst waren die Jungen dran, dann übernahm die „Kampfmannschaft“ das Zepter bei der Übung.

Den Ernstfall simuliert

„Es ist schön zu wissen, dass der Jugend etwas am Allgemeinwohl liegt, die Zwölf der Jungmannschaft müssen eine harte Ausbildung durchlaufen, ehe sie in die Stamm-Mannschaft übernommen werden. Bei der Abschlussübung wurde ein schwerer Verkehrsunfall simuliert, ein Fußgänger wurde überfahren, die Jungfeuerwehr hatte den Auftrag, den Verletzten zu bergen. Mit Tatü-Tata kamen die Retter angefahren, per Funk wurde der Einsatzleiter informiert, dann ging es mit einem Pressluftkissen daran, den Wagen anzuheben, damit der Verunfallte geborgen werden konnte. Vom Roten Kreuz wurde der Verletzte dann mit einer Bahre abtransportiert und erstversorgt. Nach den Jungen waren die Aktiven Feuerwehrleute an der Reihe, ein Brand in der Schule wurde mit einer aufwändigen Blinkanlage vorgetäuscht. Auf dem Dach, eingeschlossen von den Flammen, standen die Schulkinder und warteten auf Rettung. Während mit einer Drehleiter aus Hohenems die Kinder geborgen wurden, löschte ein Brandteam das Feuer in den unteren Etagen. In voller Montur, mit schwerem Atemschutzgerät drangen die Helfer in das Gebäude ein. Drei Löschfahrzeuge waren im Einsatz, um dem Inferno Herr zu werden.

Eine eingeschworene Gemeinschaft

Die Florianijünger sind zur Stelle, immer wenn der Ernstfall eintritt. Erst mit dem vollendeten 16. Lebensjahr werden die Jungen in die Stamm-Mannschaft übernommen und stehen dann mit auf der offiziellen Einsatzliste. Marko Buchhammer führt als Hauptbrandmeister das Kommando der Altacher Feuerwehr, seine Frauen, Männer und Jugendlichen stehen wie ein Fels hinter ihm. Die erfolgreiche Abschlussübung in der Montessori-Schule zeigte: Altach kann ruhig schlafen, die Feuerwehr hält wacht und das Rote Kreuz gibt auf die Menschen Acht.“

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