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Möglicher Serien-Mörder in Südfrankreich festgenommen

In Frankreich soll ein 23-jähriger Mann drei ältere Menschen umgebracht haben. Der Verdächtige sei am Montag ohne Zwischenfälle auf dem Bahnhof im südfranzösischen Avignon festgenommen worden, verlautete aus Justizkreisen.

Die Taten hätten möglicherweise verhindert werden können: Der Mann war nämlich bereits am Sonntag wegen Vorfällen in einem Zug von der Bahnpolizei festgenommen worden, konnte aber entwischen.

Ihm werde zur Last gelegt, dann in der Nacht von Sonntag auf Montag eine 80-jährige Frau in Chabeuil in der Nähe der südostfranzösischen Stadt Valence sowie ein um die 70 Jahre altes Paar im nahegelegenen Montvendre getötet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Außerdem soll der 23-Jährige nach Angaben aus Justizkreisen eine etwa 60-jährige Frau mit einem Stein sehr schwer verletzt haben und zwei weiteren Menschen Verletzungen zugefügt haben. Bei mehreren Taten setzte er laut Staatsanwaltschaft ein Messer ein.

Die Bahnpolizei hatte den Mann nach der ersten Festnahme am Sonntag in eine psychiatrische Klinik in Valence gebracht; doch noch bevor er von einem Arzt untersucht werden konnte, flüchtete er. Nach seiner erneuten Festnahme sollte geprüft werden, ob er in ein Krankenhaus eingewiesen wird, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Der Verdächtige sei wegen einer Reihe von Vergehen polizeibekannt, verlautete aus Ermittlerkreisen. Demnach beging er Gewalttaten und Diebstähle und handelte mit Drogen, seine kriminelle Karriere habe bereits in seiner Kindheit begonnen.

(APA/Ag.)

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