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Schulprojekt: Zusammenleben der Kulturen

Herausragende Arbeit: Steve und Jonas mit ihrer "Kulturbrücke".
Herausragende Arbeit: Steve und Jonas mit ihrer "Kulturbrücke". ©Grabherr
Über 40 Kulturen leben im Kleinwalsertal. Für den ideenreichen Chef des Kulturcafes Gerhard Bauer Anlass genug, dieses Thema an die Jugendlichen des Tals weiterzugeben. So wurde die Idee für einen Wettbewerb geboren, der sich des Themas annehmen sollte.

Eliane Fritz und Barbara Stafflinger, Lehrerinnen der Mittelschule Kleinwalsertal,  motivierten ihre Schüler zur Teilnahme.

Die Jugendlichen entwickelten viel Einsatz und Engagement, arbeiteten an unterschiedlichen Projekten und zeigten auf, was jungen Menschen alles einfallen kann. Ganz vieles davon in ihrer Freizeit. Wie Lehrerin Eliane Fritz erklärte, wurde technisch versiert gebastelt und es entstanden „viele ganz tolle Sachen“. Den Abschluss des Projektes bildete eine Präsentation der Arbeiten im Kulturcafe in Riezlern. Zu sehen gab es vieles: Gemaltes, kunstvoll Geschriebenes und ideenreich Gebasteltes. So etwa das Wappentier des Kleinwalsertals, der Steinbock, der mit unzähligen „Hallos“ in den unterschiedlichen im Tal auffindbaren Sprachen bestückt ist. Oder eine sehenswerte Kulturbrücke, die künstlerisch liebevoll gestaltet eine katholische Kirche und eine islamische Mosche verbindet. Auch beim Berg, der viele kulturell andersartige Schriftzeichen an seinen Flanken bereithält. Gezeigt wurden auch drei Videos, die von den Schülern in Eigenregie gedreht wurden. Der Gedanke dahinter: Viele Kulturen besuchen auch die Mittelschule im Kleinwalsertal. Warum also nicht eine kurzweilige visuelle Aufarbeitung? So geschehen und von den Besuchern der Projektpräsentation für gut befunden. Darunter auch Bürgermeister Andi Haid. Er gratulierte den Mitwirkenden für die geleistete Arbeit und die ausgestellten Ergebnisse. Kulturelle Dinge „verbinden“, lenkte der Gemeindechef den Blick auf die vielen ausländischen Mitbürger im Tal. In der Tourismusregion Kleinwalsertal sei dies „mittlerweile Normalität“. Und wer gerne ein spezielles Gericht einer anderen Kultur mit dem Gaumen erleben möchte, der kann sich ein von Schülern eigens gestaltetes kleines Kochbuch nach Hause holen, das eine Vielzahl von Mahlzeiten bereithält.

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