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Mit der Pflege in „Balance“ bleiben

Neu gewählter Ausschuss: Gründungsobmann Kurt Greber (li.), Daniela Lehner, Edelbert Schelling (seit 1995 in Funktion) und Agnes Müller.
Neu gewählter Ausschuss: Gründungsobmann Kurt Greber (li.), Daniela Lehner, Edelbert Schelling (seit 1995 in Funktion) und Agnes Müller. ©Michel Stocklasa
Buch. Kürzlich zog der Krankenpflegeverein Bilanz: Die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit ist dabei existenziell.
Krankenpflegeverein Buch zog Bilanz 2017

Dass sich seit der Begründung der örtlichen Organisation 1995 die „Pflegelandschaft“ stark verändert hat, wurde den Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung, darunter Landeschef Herbert Schwendinger mit GF. Gaby Wirth, Bürgermeister Franz Martin sowie Helmut Leite (Pflegedienst Hofsteig), schnell klar. Denn Kurt Greber lieferte eindrückliche Zahlen und Fakten. Er steht dem jüngsten Krankenpflegeverein im Land seit Beginn als Obmann vor. „Glücklicherweise haben wir in der Berggemeinde einen großen Rückhalt“, resümierte der erfahrene Funktionär in Anbetracht der 165 Mitglieder (vor zehn Jahren waren es 124). Im Rahmen der Hauskrankenpflege wurden im Vorjahr 1.076 Pflegestunden in Buch geleistet. Um die personellen und finanziellen Ressourcen effizient und flexibel einsetzen zu können, gibt es seit fünf Jahren den Pflegepool Hofsteig.

Hoher Bedarf

Zuletzt betreute das 6-köpfige Pflegeteam mit Leiterin Susanne Vonach gesamt 81 Personen in den Gemeinden Bildstein, Kennelbach, Schwarzach und Buch mit neun Patienten. Um eine genaue Übersicht der Dienstleistungen samt Kostenaufwand erhalten zu können, greifen die Verantwortlichen auf sogenannte Leistungspunkte zurück. Im Vergleich dazu attestierte der Vorsitzende einen hohen Pflegebedarf im eigenen Ort. Umfänglich auch die Aufzeichnungen zum Service des mobilen Hilfsdienstes sowie „Essen auf Rädern“.

MOHI – Kooperation

In beiden Bereichen kooperieren die Bucher seit Jahren mit den Kollegen aus Alberschwende unter der Koordination von Annelies Böhler. Zuletzt betreute der „MOHI“ in der über 600 Einwohner zählenden Berggemeinde ein Dutzend Personen zuhause, während sechs Kunden mit dem „rollenden Essensdienst“ versorgt werden konnten (entspricht 629 Essen im Vorjahr). „Die richtige Balance bei der künftigen Finanzierungsbereitschaft der Dienstleistungen ist eine Hauptaufgabe“, brachte Obmann Greber mit Verweis auf die Aufwendungen von über Euro 33.700,00 (samt Abgang in der Kassa), auf den Punkt.

Neuwahlen

Eindeutig war das Ergebnis bei den Wahlen. Der Gründungsobmann wurde mit Stellvertreterin Agens Müller sowie Kassier Edelbert Schelling bestätigt. Die Arbeit der langjährigen Schriftführerin Lotte Spettel übernimmt nun Daniela Lehner, während Sabine Fink für die bisherige Delegierte der Gemeinde, Ernestine Grießer, bestellt wurde. Mit Resi Flatz steht eine erfahrene Person seitens der Pfarre zur Verfügung. Und aus dem Bereich der Senioren bemüht sich nun deren Obfrau Anneliese Eberle um die Agenda von Elfriede Steurer. Einen informellen Abschluss fand die Versammlung mit dem Vortrag von Anita Godina zum Thema „Wirbelsäule als Basis der Gesundheit. (mst)

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