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Mit Pfefferspray gegen Hunde: "Wer lässt sich schon beißen?"

Kein ungewohntes Bild auf dem Bahnhofsgelände in Dornbirn: Einsatzwagen der Polizei, die hier öfters einschreiten muss.
Kein ungewohntes Bild auf dem Bahnhofsgelände in Dornbirn: Einsatzwagen der Polizei, die hier öfters einschreiten muss. ©VOL.AT/Thurnher
Dornbirn - Mit Pfefferspray musste die Dornbirner Polizei gegen aggressive Hunde von obdachlosen Betrunkenen vorgehen, die am städtischen Bahnhof für Randale und Beschwerden sorgten. Es folgte eine Flut von Anzeigen.

Ein Augenzeuge kritisiert in einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft Feldkirch das Vorgehen der Polizei gegen Obdachlose am Bahnhof Dornbirn. Die Beamten hätten drei von ihnen auf eine „äußerst brutale Weise verhaftet“ und zwei von ihren Hunden Pfefferspray in die Augen gespritzt. Stadtpolizeikommandant Hubert Winder relativiert: Die Obdachlosen hätten bereits den ganzen Tag randaliert und hätten sich der mehrmaligen Aufforderung, das Areal zu verlassen, mit Provokationen und Beleidigungen verweigert. Bei den anschließenden Festnahmen sei niemand verletzt worden. Der Einsatz von Pfefferspray gegen die Hunde sei erzwungenermaßen erfolgt, „weil sie knurrend auf uns losgegangen sind“, so Winder. Gegen die Obdachlosen sind unter anderem Anzeigen wegen Ehrenkränkung, Missachtung des Alkoholverbots und aggressiven öffentlichen Verhaltens erstattet worden.

Lesen Sie den ausführlichen Artikel hier in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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