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Mit Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit zur Nr.1

Erste Maßnahmen zur Umsetzung der Tourismusstrategie 2020 bereits gesetzt.
Erste Maßnahmen zur Umsetzung der Tourismusstrategie 2020 bereits gesetzt. ©VLK
Bregenz – Aufbauend auf hoher Qualität und Innovationskultur soll das Tourismusland Vorarlberg an die europäische Spitze in Sachen Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit geführt werden.

Dieses ehrgeizige Ziel haben sich Land, Sozialpartner und Vorarlberg Tourismus in der Tourismusstrategie 2020 gesteckt.

Es gehe darum, den Weg eines nachhaltigen Qualitätstourismus weiter zu verstärken und die Marke Vorarlberg unverwechselbar zu machen, sagte Landeshauptmann Markus Wallner bei der Vorstellung des Konzeptes am Dienstag, 8. Mai 2012, im Pressefoyer: “Das heißt für uns, die Balance zwischen hoher Qualität und Vielseitigkeit im touristischen Angebot, engagiertem Wettbewerb, sozialer Fairness und Verantwortung für Natur und Umwelt besser zu gestalten als unsere Mitbewerber. Wer in Vorarlberg zu Gast ist, soll unser Land bei jedem Besuch stets neu als Maßstab für Qualität, authentische Gastlichkeit, regionale Genusskultur und nachhaltigen Tourismus erleben.”

Erste Maßnahmen zur Umsetzung der Tourismusstrategie 2020 gibt es bereits, erläuterte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. In einem ersten Schritt werden die Tourismusförderungen des Landes durchleuchtet und angepasst. Weiters wird die Wirtschaftsabteilung des Landes in den kommenden Wochen Workshops mit den einzelnen Tourismusdestinationen durchführen. Auch eine engere Abstimmung mit den Zielen und Interessen der Landwirtschaft läuft bereits. Und in Sachen nachhaltige Mobilität werden innovative Projekte gefördert, um die Kooperation zwischen Verkehrsverbund und Vorarlberg Tourismus weiter zu stärken.

Ein wichtiger Schritt zur intensiveren Vernetzung der an der Tourismusstrategie 2020 mitwirkenden Partner wird gesetzt, in dem sich die Wirtschaftskammer mit 25 Prozent an der Vorarlberg Tourismus GmbH, bisher zur Gänze eine Tochtergesellschaft des Landes, beteiligt. Darüber hinaus wird das Land für die Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der Tourismusstrategie 2020 auch zusätzliche Mittel budgetieren.

Laut Hans Peter Metzler, Obmann der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Vorarlberg und Initiator des Tourismuskonzeptes 2020, soll durch die Vernetzung aller tourismusrelevanten Institutionen und Partner ein Wettbewerbsvorteil geschaffen werden, der nur schwer kopierbar ist. Die Umsetzung der Tourismusstrategie solle vor allem nach innen wirksam sein, ein wesentlicher Schwerpunkt werde daher die Ausbildung und Betreuung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. “Diese sind für uns das wichtigste Kapital – wir wollen alles tun, damit es in Vorarlbergs Tourismuswirtschaft die besten Arbeitsbedingungen der Branche gibt”, so Metzler.

Tourismusdirektor Christian Schützinger betonte, dass Vorarlbergs Tourismus schon jetzt hervorragend aufgestellt sei. Die Sommersaison 2011 war die beste aller Zeiten, für den zu Ende gehenden Winter 2011/2012 erwartet er “ein Top-Drei-Ergebnis”. Durch den Strategieprozess erhofft sich Schützinger eine noch klarere Positionierung des Landes: “Wir setzen hier deutliche Impulse für Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit. Das wird das Profil der Marke Vorarlberg schärfen und erfüllt damit die Erwartungen unserer Gäste.”

(VLK)

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