Zuvor waren aus der Hurrikan-Region Plünderungen gemeldet worden. Unterdessen flogen die Streitkräfte über eine Luftbrücke immer mehr Touristen aus der Urlaubsregion am Pazifik aus. Bis Mittwochabend (Ortszeit) wurden etwa 5.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Nachdem “Odile” am Montag mit über 200 Kilometern pro Stunde in Los Cabos auf Land getroffen war, saßen fast 30.000 Urlauber in der Region fest.
Der Zivilschutz richtete Notunterkünfte für über 11.000 Menschen ein, die wegen des Sturms ihre Häuser verlassen mussten. In La Paz wurde die Stromversorgung für etwa ein Viertel der Bewohner wieder hergestellt, wie die Elektrizitätswerke mitteilten. Im Norden der Region waren 60 Prozent der Haushalte wieder am Netz.
Weiter südlich bildete sich bereits der nächste Hurrikan. “Polo” befand sich am Donnerstagmorgen (Ortszeit) rund 265 Kilometer süd-südwestlich von der Hafenstadt Manzanillo im Pazifik. Der Wirbelsturm der niedrigsten Kategorie 1 dürfte in den kommenden Tagen an der Westküste Mexikos für heftigen Regen sorgen. Den Prognosen zufolge trifft er allerdings nicht auf Land.
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