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Meusburger Gruppe steigert Umsatz um über 25 Prozent

Durch den Kauf der deutschen PSG Plastic Service GmbH und die Vergrößerung des Verkaufsteams setzt Geschäftsführer Guntram Meusburger ein neues Umsatz-Ziel bis 2025: über eine halbe Milliarde Euro.
Durch den Kauf der deutschen PSG Plastic Service GmbH und die Vergrößerung des Verkaufsteams setzt Geschäftsführer Guntram Meusburger ein neues Umsatz-Ziel bis 2025: über eine halbe Milliarde Euro. ©Meusburger
Meusburger schließt das Jahr 2016 mit einem Rekordumsatz von 270 Millionen Euro. Damit verzeichnet der führende Normalienhersteller und Anbieter von Werkstattbedarf für den Werkzeug- und Formenbau eine Umsatzsteigerung von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die Unternehmensgruppe Meusburger einen Rekordumsatz von 270 Millionen Euro. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von über 25 Prozent. Das Wolfurter Familienunternehmen führt das Umsatzplus auf die strategischen Maßnahmen der letzten Jahre zurück: Neben der Erweiterung des Produktportfolios auf mittlerweile über 85.000 Artikel für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau wurde der Fokus auf die Vergrößerung des Verkaufsteams gelegt. Seit Mitte 2016 ist die deutsche PSG Plastic Service GmbH Teil der Meusburger Gruppe und trägt auch zum Erfolg bei: „Die Heißkanal- und Regeltechnik, auf die sich der Betrieb spezialisiert hat, ist eine sehr innovative Technologie und für fast alle unsere Kunden relevant. Wir freuen uns mit PSG einen deutschsprachigen Familienbetrieb in die Meusburger Gruppe aufgenommen zu haben“, informiert Geschäftsführer Guntram Meusburger. Umsatztechnisch hat sich allein der Wolfurter Betrieb von 215 Millionen Euro auf 241 Millionen Euro gesteigert. Dies entspricht einem Plus von 12 Prozent im Gegensatz zum Vorjahr. Und die Aussichten sind weiter positiv: „Da wir unser ursprüngliches Umsatzziel der Meusburger Gruppe von 300 Millionen Euro voraussichtlich bereits 2017 erreichen werden, mussten wir uns ein neues Ziel setzen. Und das heißt über eine halbe Milliarde Euro bis 2025. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die gesetzten Ziele erreichen werden“, erläutert Guntram Meusburger.

Standort- und Unternehmenserweiterungen

Das Jahr 2016 war für Meusburger in mehrerlei Hinsicht ein erfolgreiches: Mitte März starteten die Bauarbeiten in Wolfurt für die größte Erweiterung der Firmengeschichte. Zehn Monate später steht die Halle und der Bau verläuft weiterhin nach Plan. Mitte Juni wurde der deutsche Heißkanal- und Regeltechnikspezialist PSG mit Standorten in Viernheim und Seckach in die Meusburger Gruppe aufgenommen. Dadurch sei das Wolfurter Unternehmen strategisch noch besser für die Zukunft aufgestellt. Anfang Oktober eröffnete die neue Produktionshalle im Bregenzerwald. Der Standort kann im Laufe dieses Jahres voll in Betrieb genommen werden. So erfolgreich das Jahr startete, so wurde es im Dezember auch beendet: 2016 schloss die Meusburger Gruppe mit dem höchsten Umsatzplus seit Gründung.

Investitionen in Wolfurt

Der Erweiterungsbau in Wolfurt läuft voll nach Plan. Bis zum Frühjahr 2017 wird die neue Halle mit Produktions- und Lagerflächen sowie Tiefgarage fertiggestellt sein. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Bauverlauf. Bei einem solchen Großprojekt sind sehr viele Personen an einer erfolgreichen Umsetzung beteiligt. Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern aus der Region funktioniert wunderbar“, erklärt Hubert Eberle, Bauverantwortlicher bei Meusburger. Im neuen Gebäude entsteht außerdem ein Hochregallager mit 2.400 Kassettenplätzen, die jeweils 5 Tonnen Last tragen können. Ein Highlight wird das automatisierte Kleinteilelager mit über 30.000 Lagerplätzen, welches bei Bedarf auf mehr als 60.000 Lagerplätze erweitert werden kann. Damit wird eine noch schnellere Kommissionierung und Lieferung an Kunden möglich.

Unter Top-5-Arbeitgebern

Zum vierten Mal in Folge wurde Meusburger 2016 von seinen MitarbeiterInnen unter die Top 5 der „Besten Arbeitgeber Vorarlbergs“ in der Kategorie über 300 MitarbeiterInnen gewählt. Diese Auszeichnung wird von der Arbeiterkammer Vorarlberg und vol.at. verliehen. „Gerade, weil wir in den letzten Jahren stark gewachsen sind und viele neue MitarbeiterInnen haben, bedeutet uns diese vierte Auszeichnung in Folge enorm viel“, freut sich Roman Giesinger, Mitglied der Geschäftsleitung und Leitung Personal. Weitere Anerkennungen wie das Zertifikat „Ausgezeichneter Lehrbetrieb 2019“ und das Gesundheitsgütesiegel „salvus“ in Gold machen den metallverarbeitenden Betrieb zu einem attraktiven Arbeitgeber.

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