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Melinda Gates sagt Impfgegnern den Kampf an

Melinda und Bill Gates.
Melinda und Bill Gates. ©EPA
Bill und Melinda Gates zählen zu den reichsten Ehepaaren der Welt. Und seit Jahren setzen sich die Zwei dafür ein, Menschen überall auf der Welt den Zugang zu Impfstoffen zu ermöglichen und zu erleichtern. Jedoch fordern immer mehr Impfgegner einen Boykott der vorbeugenden Maßnahme.

Im Interview mit der Huffington Post sagte Melinda Gates Impfgegnern den Kampf an. Impfungen seien wichtig um Menschen vor Krankheiten wie Lungenentzündung und Diarrhöe zu schützen.

Impfstoffe in den USA für selbstverständlich

“In den USA halten wir Impfstoffe für selbstverständlich”, erklärt Melinda Gates. Während in den USA viele Mütter überlegen, ob es überhaupt Sinn macht ihre Kinder zu impfen, würden in Entwicklungsländer Eltern alles dafür tun, ihre Kinder impfen lassen zu können.

“Sie laufen zehn Kilometer weit in der Hitze mit ihrem Kind und stehen an, um Impfstoffe zu bekommen. Denn sie haben den Tod gesehen. Wir haben vergessen, welche Ausmaße Masern annehmen können. Wir haben vergessen, welche Epidemie die Krankheit einst war. Aber in Afrika wissen die Frauen, dass ihre Kinder in ernster Gefahr schweben und sie wollen nichts mehr, als dass sie überleben”, fügte Gates weiter hinzu.

Jede Familie sollte zweimal nachdenken

Was in Europa oder der USA als harmlose Krankheiten angesehen werden, kann Kindern in Entwicklungsländern das Leben kosten. Auch sollte laut Gates jede Familie zweimal nachdenken, bevor sie sich gegen Impfungen entscheidet: “Allen Amerikanern möchte ich sagen: Wir können uns unglaublich glücklich schätzen, diese Möglichkeiten zu besitzen. Wir müssen das Beste daraus machen.”

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