Spielorte mit Interpretationsspielraum

Spiel- und Begegnungsräume müssen zuallererst zu denen passen, die sich dort aufhalten.
Daher hat die Gemeinde gemeinsam mit dem Büro für Spielräume die Kinder der Volksschule sowie Jugendliche nach ihren bevorzugten Spiel- und Lieblingsplätzen in der Gemeinde befragt. Die Rückmeldungen haben gezeigt, dass neben den öffentlichen Spielplätzen, die gesamte Gemeinde wie Straßen, Bachläufe oder Wald als Spiel-Orte genutzt werden. Diese bereits vorhandenen Natur-Spiel-Orte von Meiningen gilt es zu sichern und auszubauen. Der Plan ist: Meiningen wird eine bespielbare Gemeinde – das 2014 in Angriff genommene Spielraumkonzept wird zu „Moaniga spielt“.

Natur-Spiel-Orte für alle Sinne
„Moaniga spielt“ wird in den nächsten Jahren in enger Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt und umgesetzt. Im Rahmen des Projektes werden Spielpunkte errichtet, die die Gemeinde wie ein Netz durchziehen und damit Meiningen zu einer bespielbaren Gemeinde machen. Spielpunkte können mit Hängematten und Sitzgelegenheiten ausgestattete Verweilmöglichkeiten sein, ein paar Steine oder ein Baumstamm zum balancieren, ein Baumhaus oder Elemente, die zum Staunen oder Experimentieren einladen. Damit stehen keine klar definierten Spielgeräte im Mittelpunkt, sondern möglichst Dinge, die Phantasie und Kreativität anregen und immer wieder neu entdeckt werden.

Alte Spielplätze werden aufgwertet
Ein Punkt beim Start des Spielraumkonzeptes war die Neugestaltung der bestehenden Spielplätze am Sportplatz und im Tannenfeld. Für diese Spielräume haben die Planer erste Konzepte und Skizzen in den das Projekt begleitenden Workshops vorgelegt.
Erste Umsetzungen von nunmehr „Moaniga spielt“ werden in Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern erfolgen. Meiningen kann sich auf ein spielerisch intensives Jahr 2015 freuen.