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Rekordbilanz für Kindersportfestival

25 Camps in 18 verschiedenen Gemeinden standen auf dem Programm des Kindersportfestivals von "Abenteuer Sportcamp".
25 Camps in 18 verschiedenen Gemeinden standen auf dem Programm des Kindersportfestivals von "Abenteuer Sportcamp". ©Abenteuer Sportcamp
Vereinsbericht von Abenteuer Sportcamp:    Strahlender Sonnenschein und strahlende Kinderaugen kennzeichneten das diesjährige Abenteuer Sportcamp. Das große Vorarlberger Kindersportfestival konnte dabei auch eine Rekordteilnehmerzahl von über 2.100 Kindern verbuchen. 25 Camps in 18 verschiedenen Gemeinden standen auf dem Programm, wobei die meisten Camps bereits nach wenigen Tagen ausverkauft waren.
Bild-Impressionen von Abenteuer Sportcamp 2015

Das Organisationsteam um Wolfgang Bauer, Raphael Huber und Stefanie Bauer konnte bei der Durchführung auf die Unterstützung von über 110 qualifizierten Trainern und Campleitern zählen. In den fünf Wochen wurden rekordverdächtige 3.878 sportliche Kurse und Veranstaltungen angeboten und auch eine groß angelegte Betreuereinschulung mit hochkarätigen Referenten durchgeführt. Auch das als Pilotprojekt lancierte „Mini-Abenteuer Sportcamp“ für 5-7 jährige Kinder war ein voller Erfolg und wird eine Fortsetzung im kommenden Jahr erfahren.

Wie groß das Abenteuer Sportcamp geworden ist, haben auch die regionalen Caterer zu spüren bekommen. Über 11.000 Mittagessen wurden in die Camps geliefert. Die beiden Hauptlieferanten waren die bewährten Partner 3L Landhausgastronomie, Bregenz und das Hotel Gasthaus Löwen in Nofels, die beide bereits seit über zwanzig Jahren das Abenteuer Sportcamp beliefern. Selbst für Gastronomie-Profi Matthias Lins vom Hotel Gasthaus Löwen ist das Abenteuer Sportcamp etwas Spezielles: „Wir haben bis zu 350 Menüs täglich ausgeliefert. Neben dem normalen Tagesgeschäft und mit der zusätzlichen Erschwernis, dass teilweise an drei verschiedene Camps geliefert werden musste, war es für unser Team eine logistische Herausforderung. Aber es hat alles bestens geklappt und den Kindern hat das Essen geschmeckt.“

Wolfgang Bauer, seit 22 Jahren treibende Kraft beim Abenteuer Sportcamp, sieht vor allem in der Camp-Philosophie das Erfolgsrezept: „Wir setzen seit jeher auf große Vielfalt und geben den Kindern Freiraum, damit sie selbst entscheiden können, was sie spielen wollen.“ Das Abenteuer Sportcamp versteht sich denn auch bewusst nicht als Lern- oder Trainingslager, sondern als Ort, an dem viel Neues ausprobiert und neue Sportarten und Spiele kennengelernt werden können. Heuer sollen die Tophits vor allem Spiele wie „Kotzendes Känguruh“, „Fliegender Holländer“, „Doris, wie tief ist die Schlucht“ oder der „Blaue Elefant“ neben den zahlreichen Ball- und Geländespielen gewesen sein.

Raphael Huber, seit sieben Jahren verantwortlich für IT und Personalwesen, ergänzt nicht ohne Stolz, dass auch das vorbildliche Sicherheitssystem und die lückenlose Aufsicht ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind: „Wir haben unsere eigene Software entwickelt und können dadurch eine lückenlose Aufsicht und Betreuung garantieren. Das gibt den Eltern einfach ein gutes Gefühl, und uns natürlich auch“.

Für Stefanie Bauer, die dritte Hauptverantwortliche und Zuständige für die Verwaltung und das Personalwesen, ist auch die sorgfältige Betreuerauswahl ein riesiges Thema: „Das ASC gilt nicht umsonst als der „beste Ferienjob der Welt“. Es macht Spaß im Camp zu arbeiten, ist aber zugleich sehr fordernd und eine verantwortungsvolle Aufgabe. Heuer gab es erstmals über 300 Bewerbungen und entsprechend viele, zeitintensive Vorstellungsgespräche.“ Die gute Zusammenstellung der Teams ist dabei ganz entscheidend“ weiß die junge Mutter von zwei Kindern.

Wenn fünf Wochen lang bis zu sechs Veranstaltungen gleichzeitig verteilt über das ganze Land stattfinden, ist es natürlich auch eine logistische Meisterleistung alle Camps bestens mit Geräten und Materialnachschub zu versorgen. Alexander Geuze und sein Transportteam haben hier ganze Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass der riesige Material- und Gerätefuhrpark des Abenteuer Sportcamps immer rechtzeitig und vollständig vor Ort waren.

Eine Veranstaltung dieser Größenordnung kann natürlich nur mit Sponsorenunterstützung durchgeführt werden. „Wir sind in der glücklichen Lage mit den Vorarlberger Sparkassen und mbs (Montafonerbahn) zwei treue und gute Partner als Hauptsponsoren zu haben. Die Veranstaltungsgemeinden und das Land sowie auch Partner wie Nachbaur Reisen neben zahlreichen kleineren Sponsoren sind ebenfalls wertvolle Partner“ ergänzt Raphael Huber, seines Zeichens Wirtschaftsstudent an der FH Kufstein und Uni Innsbruck hinzu.

Arno Sprenger, Marketingleiter bei der Sparkasse Bludenz ist bekennender Anhänger des Abenteuer Sportcamps: „Meine Kinder waren sowohl als Teilnehmer als auch als Betreuer jahrelang mit dem ASC verbunden. Da verfolgt man die Entwicklung ganz genau. Wir als regionale Bank sind sehr gerne Partner und Unterstützer dieses äußerst wertvollen Projektes. Das ASC ist in seiner Art einzigartig und wir sind stolz mit an Bord zu sein.“

In die selbe Kerbe schlägt der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayer, der dem ASC jährlich einen Besuch abstattet: „Die gesundheitliche und präventive Bedeutung dieses Projektes steht außer Frage. Mich beeindruckt aber auch, mit welcher Professionalität, die Aufsicht und Betreuung abgewickelt wird. Wenn ich dann sehe, mit welcher Begeisterung die Kinder im ASC sind, dann möchte man am liebsten selbst teilnehmen. Die Stadt Bludenz unterstützt das ASC sehr gerne und wird das auch weiterhin tun.“

Trotz begeisterter Rückmeldungen gibt es bereits jetzt Ideen und Änderungsvorschläge für den Sommer 2016. So soll es unter anderem eine große „Programmoffensive“ mit einem komplett neu überarbeiteten Spieleskriptum geben. Weiters ist auch eine Frühbetreuung ab 7.30 Uhr in Diskussion und auch neue Orte sind in Planung. „Das ASC ist ständig in Bewegung, es gibt ständig Verbesserungen; nur so gelingt es uns im OK-Team auch die Motivation aufrecht zu erhalten“, schließt Wolfgang Bauer, der eigentlich Lehrer ist, aber seit 22 Jahren nur wenig von den Sommerferien hat. Als Anmeldestart für die kommende Saison wurde der 1.April 2016 fixiert, ein Datum, das leicht zu merken ist und für viele sicher wieder ein ganz wichtiger Tag wird. Heuer waren ja einige Camps bereits nach wenigen Minuten ausverkauft.

 

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