(VN-vic) „Kinder in die Mitte”, eine Initiative des Landes Vorarlberg, stellt seit 2009, im Rahmen des vom Landtag beschlossenen Spielraumgesetzes, Geldmittel für Planung und Verwirklichung von Spiel- und Freiraumkonzepten zur Verfügung. Einerseits sollen Kindern dadurch vielfältige Spielmöglichkeiten im Freien erschlossen, andererseits die Begegnung zwischen Kindern und Erwachsenen gefördert werden. Bereits die Hälfte aller Vorarlberger Gemeinden hat seither ein Spiel- und Freiraumkonzept beschlossen oder befindet sich im Prozess dazu. Seit Dezember des Vorjahres reiht sich auch Meiningen ein, um – wie Bürgermeister Thomas Pinter sagt – „in der Gemeinde die vorhandenen Spiel- und Freiräume zu erhalten und noch weitere Möglichkeiten für die Zukunft zu nutzen.”
Ideen und Visionen
Nachdem bei der letzten Gemeindevertretungssitzung im März das Angebot des Planungsbüros stadtland – Büro für Spielräume den Zuschlag erhielt, ist der nächste Schritt, die vorgesehene Bürgerbeteiligung zu koordinieren. Der Prozess wird ergebnisoffen gestaltet – angedacht ist, dass sich Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen, Erwachsene, Vertreter der Lehrerschaft, der Kindergartenpädagoginnen, der Spielgruppe und der Offenen Jugendarbeit in verschiedenster Form an der Ideenfindung beteiligen. Neben der Prüfung bestehender Standorte und Spielmöglichkeiten sollen Entwicklungsmöglichkeiten für vorhandene Spielplätze aufgezeigt werden.
Pinter betont, dass auch der Freiraum „Wald” mit einbezogen wird – so könne beispielsweise ein Waldkindergarten ins Leben gerufen werden. Wichtig ist dem Ortschef unter anderem, dass die Wünsche und Anliegen der OJA – auch in Bezug auf Räumlichkeiten – berücksichtigt werden.
Pinter geht davon aus, dass das Spiel- und Freiraumkonzept in diesem Jahr fertig wird und Baubeginn 2015 ist. Fürs Erste sind im Budget 2014 für die Errichtung von Kinderspielanlagen 100.000 Euro vorgesehen – das Konzept wird dabei mit 15.000-20.000 Euro veranschlagt. Die Realisierung selbst wird sich über zwei bis drei Jahre erstrecken. Das Land fördert sowohl Konzeptplanung als auch –umsetzung, je nach Finanzkraft der Gemeinde, mit bis zu 70 Prozent.
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