Am Anfang steht die Frage: Was ist Ehre? Ahmad Mansour und Yilmaz Atmaca starteten das Projekt Heroes. Mit gewinnender Haltung begeistern sie junge Männer aus Ehrenkulturen, um ein gemeinsames Training zum Hero zu durchlaufen. Dabei geht es vor allem darum, bei Jugendlichen auf Grundlage der Menschenrechte, kritisches Denken zu fördern. Speziell in Bezug auf Themen wie Ehre, Kultur, Religion, patriarchale Strukturen und Gleichberechtigung. Das Projekt Heroes schafft Raum für die eigene Meinung von Jugendlichen, die selbst denken, hinterfragen und sich Diskussionen stellen.
Am Freitag referierten Mansour und Atmaca unter dem Titel „Im Namen der Ehre“ im Jugendzentrum Point in Meiningen vor 20 Jugendarbeiter/innen aus ganz Vorarlberg. In ungezwungener Atmosphäre wurde das Projekt der Berliner präsentiert und die kritische Auseinandersetzung der Teilnehmer/innen mit dem Thema Ehre ermöglicht. Abends wurden dann die Workshops für jeweils 18 bis 25 Jugendliche abgehalten. Einerseits im Point Meiningen, wo anhand von Rollenspielen und Diskussionen die Beteiligung der Jugendlichen am Thema gefördert wurde. Andererseits kurzfristig umdisponiert auch in Lustenau, wo Religiosität ein größeres Thema war. Das Format des Sitzkreises mit den Heroes und der offenen Debatte, in der Platz gemacht wurde für die Wortmeldungen der Jugendlichen, wirkte stark nach und begeisterte. Am Samstag trafen sich die Jugendarbeiter/innen erneut für einen aufbauenden Fortbildungstag, diesmal im Jugendtreff Planet in Rankweil. Hier fanden neben der Reflexion des Vortags und einer inhaltlichen Vertiefung auch konkrete Fallbesprechungen Platz.
Die Projektträger Offene Jugendarbeit Meiningen, Offene Jugendarbeit Rankweil und koje (Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung) freuen sich über die erfolgreichen und gut besuchten Veranstaltungen und danken den Heroes für die kritische, offene und bereichernde Begegnung. Dieses Projekt wurde finanziert vom Sozialfonds des Landes Vorarlberg.
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