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Erfolgreiches Jahr für die Offene Jugendarbeit Meiningen

In der offenen Jugenarbeit von Meinigen ist immer etwas los.
In der offenen Jugenarbeit von Meinigen ist immer etwas los. ©hw
Die Jugendarbeiter Peter Ionian und Anja Matt präsentierten beeindruckende Zahlen
OJA Meiningen

Meiningen (hw) Seit nunmehr vier Jahren gibt es die Offene Jugendarbeit Meiningen. Vom Pfarrhof, über einen hochwasserbedingten Betrieb im Freien, hat die OJA nun seit Herbst 2013 eine Bleibe in der ehemaligen Feuerwehrgarage bei der Volksschule gefunden. Seit Beginn wurde der Treffpunkt für Jugendliche gut angenommen und hat sich in der Gemeinde als „der Treffpunkt“ etabliert. Mädchen und Burschen treffen sich jeden Freitag ab 17 Uhr im „Point“ zum offenen Betrieb, aber auch projektbezogene Arbeit, die Babysitter-Vermittlung und Ausbildung gehören zum Programm. „Dabei ist es besonders wichtig“, so der Leiter Pete Ionian „die offene Jugendarbeit im Kontext zu ihren verschiedenen Bezugsgruppen wie Familie und Freunde, Ausbildung und Schule, der Jugendarbeit im Land und in der Region sowie innerhalb der dörflichen Struktur zu sehen und in diesem breiten Spektrum zu arbeiten.“

Experten auf ihrem Gebiet
Um für diese vielen Aufgaben gerüstet zu sein steht ständige Weiterbildung auf dem Programm. Derzeit besuchen Ionian und seine Mitarbeiterin Anja Matt den Diplomlehrgang „Jugendarbeit“ am Bildungsinstitut Schloss Hofen. Zudem wurde die Anstellung des Leiters von 25 auf 50 Prozent erhöht. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, wie wichtig der Gemeinde die Jugendarbeit ist. „Das gibt auch mir mehr Zeit für die Entwicklung von gezielten Projekten“, der dabei an Gewalt- und Suchtprävention, intensivere Buben- und Mädchenarbeit, interkulturelle Arbeit, Projekte und Impulse im Sinne des Gemeinwesens sowie Freizeitaktivitäten denkt. Besonderes Augenmerk wird auch auf den Übergang Schule zu Beruf gelegt hier sind Informationsveranstaltungen sowie Einzelfallarbeit bei Problemen und Fragen geplant.

Jahr 2015 erfolgreich abgeschlossen
Trotz knapper Zeitressourcen hat sich im abgelaufenen Jahr im „Point“ und drum herum einiges getan. So brachte das Gemeinwesensprojekt „bushaltestellengrillen“ , mit den „Moaninger Minis“ und der Jungen Kirche Vorarlberg die stolzen Spendeneinnahmen von 1.200 Euro. Mit den Einnahmen ist eine Erlebnisbusfahrt mit jugendlichen Flüchtlingen durchs Ländle geplant.
Das Jugendsozialarbeitsprojekt „Auf den Point gebracht“ erreichte 160 Teilnehmer im Rahmen von Workshops und gemeinsamen Aktionen mit dem Ziel – Zeichen gegen die Gewalt zu setzen.

Gefragt war und ist weiterhin die Expertise der Jugendlichen bei der Entwicklung des Spielraumkonzeptes der Gemeinde. Eine Wanderung durch Meiningen ergab dabei Treff- und Spielpunkte, die im Rahmen des SRK verwirklicht werden.
Auch heuer dürfen sich die Jugendlichen ein ähnlich spannendes Jahr erwarten. Neben dem offenen Betrieb wird es wieder Projekte, Kurzinterventionen, ein Gemeinwesens- und Kooperationsprojekte geben.

Factbox: OJA Meiningen
Offener Betrieb „Point“: 44 Öffnungstage mit insgesamt 1.441 BesucherInnen
Stundenanzahl: 352 Arbeitsstunden direkte Betreuung von Jugendlichen
Durchschnittliche Besucherzahl: 32,75 Jugendliche pro offenem Betrieb
Geschlechtsspezifische Anteile: durchschnittlich 60,44 % Jungen, 39,56 % Mädchen
Jugendliche mit Migrationshintergrund: liegt unter 5 Prozent

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