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60.000 Euro für die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes

©FPÖ Meiningen
Der Kirchenrat sei an die Gemeinde herangetreten und bat um die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes, so Bürgermeister Pinter in der letzten Gemeindevertretersitzung am 25. September.

Der Sinn hinter der Überlegung sei eine Verkehrsberuhigung, sodass man bei Festlichkeiten z.B. auch ein Pavillon aufstellen kann.

Vollsperrung für den Verkehr

Der Kirchenrat und der Bürgermeister wollen die Vollsperrung  für den Verkehr auf dem Kirchplatz. Da im Mühleweg keine zwei Verkehrsteilnehmer aneinander vorbei kommen, ist  die Überlegung von Seiten der Gemeinde –  eine Einbahnregelung –  einzuführen.

Diese Überlegung ist für die FPÖ indiskutabel, da dies eine Verkehrsmehrbelastung für die Anwohner im Mühleweg und Köchlisweg hieße.

Bürger fühlen sich übergangen

Die Aussage des Bürgermeisters: “Man habe mit allen Anrainern gesprochen und sie haben dem Projekt positiv zugestimmt”, zeigte den bei der Sitzung anwesenden Anwohnern, was man in Meiningen unter „Demokratie und Bürgernähe“ versteht. Denn nicht nur, dass man mit einigen Anwohnern erst gar nicht geredet hat, haben alle Befragten ihre Bedenken zur Vollsperrung und die eventuelle Umleitung über den Mühleweg bekundet.  Auch hat man um einen Lösungsvorschlag im Vorfeld gebeten.

Doch die Sorgen und Bedenken der Bürger scheint den Initiatoren kein Anliegen zu sein, anders kann man das Vorgehen nicht erklären.

Kirchenrat vertritt die Interessen der Bevölkerung

Die Art und  Weise der Vorgänge wurde von Seiten der FPÖ kritisiert.

“Dass man mit den Anwohnern gesprochen hat und ALLE sind damit einverstanden.”  Diese Aussage ist unwahr, so FPÖ-Gemeinderat Gehl.

Des Weiterem kann es doch nicht sein, dass man jetzt über die Bevölkerung hinweg bestimmt, nur weil ein kleiner Kreis von Interessenten den Platz umgebaut haben möchten. Durch den Umbau verschwinden nicht nur wichtige Parkplätze für unsere älteren Mitmenschen, sondern auch die Rollsplitt-Aufschüttung ist für diese, aus unserer Sicht unzumutbar. Der Kirchenvorplatz ist in seinem jetzigen Zustand zweckentsprechend, so Gehl wörtlich.

“Der Kirchenrat sei vom Volk gewählt und vertritt die Interessen der Bevölkerung”, so die Argumentation von Bürgermeister Pinter lautstark.

Umbau ist beschlossene Sache

Trotz Widerstand und Bedenken der Gemeindevertreter der FPÖ und der Anwohner wurde der Umbau und somit auch die Vollsperrung des Kirchenvorplatzes für PKW durch die ÖVP & Freie Wählerschaft Meiningen beschlossen.

Bürgermeister und Gemeinderatswahl im März 2015

Ob man durch diese Art & Weise in der Politik für sich Stimmen gewinnen kann, ist fraglich. Wieso man nun auf die Schnelle noch sämtliche Projekte durch setzen will, ist auch jedem klar!

Aber bestimmt gibt es bald ein Sonderheft vom Gemeindeblatt z´Moaniga.

Dort kann man dann den Bürgern erzählen, was für gute Arbeit man für Meiningen leistet und wie sehr einem das Wohl der Bevölkerung am Herzen liegt.

Wenn Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das nächste Mal am  Mühleweg vorbei laufen, fragen Sie mal die Anwohner, was sie von dieser Politik der ÖVP & FWM halten?

Wir, die Freiheitlichen von Meiningen,  werden jedenfalls gegen die Vollsperrung für die Anwohner weiter kämpfen!

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