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Mehr Geld für Jugendwohlfahrt

Bregenz - Fachleute von privaten Jugendwohlfahrtseinrichtungen, des Amtes der Landesregierung und der Bezirkshauptmannschaften sowie der Kinder- und Jugendanwalt haben in den letzten Wochen den Bedarf in der Jugendwohlfahrt analysiert und Lösungen für die Zukunft diskutiert.

Landesrätin Greti Schmid und die Beteiligten stellten heute, Donnerstag, im Landhaus die bei diesen Gesprächen beschlossenen Maßnahmen vor.

Landesrätin Schmid zeigte sich sehr zufrieden mit der breiten konstruktiven Zusammenarbeit. Im Landesbudget 2011 werden für zusätzliche Jugendwohlfahrtsmaßnahmen 650.000 Euro vorgesehen, für den Ausbau präventiver Programme weitere 610.000 Euro. Für Schmid sind die vereinbarten Schritte “ein wichtiger Beitrag, um das hohe Niveau der Vorarlberger Jugendwohlfahrt weiter nachhaltig zu gewährleisten.”

Konkret vorgesehen sind die Erweiterung der Kapazität zur Betreuung von Jugendlichen mit einem pädagogischen und rehabilitativen Betreuungsbedarf, die Einrichtung einer sozialpädagogisch betreuten Kindergruppe sowie zusätzliche Plätze zur ambulanten Intensivbetreuung von Kindern und Jugendlichen. Die Jugendwohlfahrtseinrichtungen sind aufgerufen, entsprechende Fachkonzepte so rasch wie möglich zu erarbeiten.

Weiters wurde vereinbart, die präventiven Angebote – in der Frühhilfe für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern, in der Elternarbeit, in der Familienhilfe und bei den Tagesstrukturen – auszubauen. Auch in Kinder- und Schülerbetreuung – insbesondere mit Schwerpunkt Volksschule – wird weiter investiert. Und schließlich werden die Jugendwohlfahrtsstellen in den Bezirkshauptmannschaften personell aufgestockt.

“Äußerst zufrieden” mit dem auf breiter Basis erarbeiteten Maßnahmenpaket und der Investitionsbereitschaft des Landes ist Kinder- und Jugendanwalt Michael Rauch. Vorarlberg habe in diesem wichtigen Bereich einen Vorsprung gegenüber den anderen Bundesländern und werde diesen weiter ausbauen.

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