AA

Mehr Flüchtlinge als Kleindealer in Vorarlberg aktiv

Anklagebehörde und Exekutive befürchten, der Konsum von Cannabis könne in Vorarlberg steigen.
Anklagebehörde und Exekutive befürchten, der Konsum von Cannabis könne in Vorarlberg steigen. ©APA (Sujet)
Wie der "ORF" berichtet, sind in Vorarlberg zunehmend Asylwerber und Asylberechtigte als Kleindealer unterwegs. Von 19 bei zwei Schwerpunktaktionen festgenommenen Straßenverkäufern waren demnach 17 Asylwerber.

Laut einem Bericht des ORF befürchten Staatsanwaltschaft sowie Exekutive, dass der Cannabis-Konsum in Vorarlberg steigen könnte. Der Kleinhandel mit Cannabiskraut habe sich zunehmend an öffentliche Plätze verlagert. Hier würden Angebot und Nachfrage zusammentreffen, gibt Alexander Loacker von der Suchtgiftgruppe des Landeskriminalamts bekannt.

Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch sowie Seeanlagen als Hotspots

Als Hot-Spots würden die Bahnhöfe Dornbirn, Feldkirch sowie die Seeanlagen gelten. 26 Prozent der Anzeigen wegen Drogendelikten im Vorjahr richteten sich gegen Tatverdächtige ohne Austro-Pass. Laut Staatsanwalt Manfred Bolter werden zunehmend Flüchtlinge von Drahtziehern des Cannabishandels als Kleindealer rekrutiert. Dies rühre daher, dass viele Flüchtlinge keine Arbeit hätten und deshalb viel Zeit zur Verfügung hätten. Sie seien überdies mobil und für die Drahtzieher leicht austauschbar. FP-Sicherheitssprecher Christof Bitschi fordert angesichts der Zahlen, dass kriminelle Ausländer umgehend in ihre Herkunftsländer zurückgebracht werden müssten.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Mehr Flüchtlinge als Kleindealer in Vorarlberg aktiv