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Megaprojekt Obervermuntwerk II

Beim Obervermuntwerk II, dem zweitgrößten Kraftwerk der Vorarlberger Illwerke AG,  sind die Arbeiten weiterhin gut im Plan. Bis Ende des Jahres wartet allerdings noch ein dichtgedrängtes Programm. In einer vierteiligen VN-Serie beleuchten wir einige Schauplätze und überzeugen uns vom Fortschritt.

foto_1_vermuntsee
foto_1_vermuntsee

Das dritte Baujahr auf Vorarlbergs höchster und größter Baustelle ist fast vorbei. Mittlerweile ist auch der Winter eingekehrt und die Verantwortlichen haben die Hälfte geschafft. Dennoch kein Grund Durchzuatmen, denn bis zur geplanten Inbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerks Ende 2018 wartet noch eine ganze Menge Arbeit.

foto_2_vermunt
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Hell beleuchtet ist der Kranbereich der Montagehalle für den Stahlwasserbau. Hier werden die riesigen Rohrschüsse angeliefert und zu Rohren verarbeitet. Anschließend werden Sie verladen und per Rohrtransportwagen an ihren endgültigen Bestimmungsort in einem der Stollen gebracht.

foto_3_bewehrung
foto_3_bewehrung

Das Betonfundament muss später einmal riesige Lasten tragen können. Dadurch wird beim Betonbau auf massive Bewehrung gesetzt. Diese Maßnahmen sind äußerst zeit- und arbeitsintensiv und müssen beim Zeitplan gut berücksichtigt werden.

foto_4_spiralenmontage
foto_4_spiralenmontage

Ein großer Moment: Die riesige Spirale wird aufgerichtet und an der vorgesehenen Position montiert. Die Spirale hat neun Meter Durchmesser und ein Gewicht von 100 Tonnen und ist eines der massivsten Bauteile im Kraftwerk.

foto_5_spiralenausrichtung
foto_5_spiralenausrichtung

Die Spiralen müssen auf zehntel Millimeter genau aufeinander ausgerichtet werden, um die spätere einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Dazu setzen die Illwerke auf modernste Vermessungstechnik.

foto_6_kaverne
foto_6_kaverne

Die riesige Maschinenhalle füllt sich allmählich wieder. Sobald die Spiralen positioniert sind, werden sie mittels Massebeton fixiert. Auf den Seiten sind die massiven Kranbahnstützen zu sehen.

foto_7_unterwasser
foto_7_unterwasser

Blick in die Unterwasserführung. Der Unterwasserstollen wird mit Beton ausgekleidet und dort, wo besonders hoher Betriebsdruck herrschen wird, mit einer Stahlpanzerung versehen. Im Hintergrund ist der Schalwagen zu sehen.

foto_8_schuetzenschacht
foto_8_schuetzenschacht

Der Schützenschacht auf Höhe des Silvrettasees auf der Bielerhöhe beherbergt zwei redundante Absperrorgane – quasi der Wasserhahn des Kraftwerks. Hier wird die Wasserzufuhr z.B. bei Revisionen abgesperrt.

foto_9_wasserschloss
foto_9_wasserschloss

Blick von der oberen Kammer zum Wasserschloss. Hierhin kann das Wasser ausweichen, wenn beispielsweise bei einem Betriebswechsel von Turbinen- in Pumpbetrieb gewaltige Massen innerhalb von Sekunden gestoppt werden. Zum Vergleich: Im Wasserschloss mitten im Berg fände sogar der Pariser Eiffelturm in seiner gesamten Höhe Platz.

foto_10_portalbauwerk
foto_10_portalbauwerk

Auch über Tage wird gebaut. Hier entsteht ein Portalbauwerk. Oft wird vergessen, dass jedes Bauwerk für sich beim Obervermuntwerk II von den Dimensionen her mit einer Wohnhaus-Anlage mithalten kann.

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