Feldkirch Vor dem größeren Umbau der Agency for Medical Innovations (A.M.I) in Gisingen im Jahr 2008 wurde ein Fokus auf das Zukunftsprojekt „MediKids“ gelegt. Das Augenmerk wurde insbesondere auf die rund 100 A.M.I-Mitarbeiterinnen im Produktions- und Officebereich gelegt. Da in diesen Abteilungen ausschließlich Frauen beschäftigt sind, will die Firma den Wiedereinstieg nach der Karenz so reibungslos wie möglich gestalten. Deswegen wurde beim Umbau eine Kleinkinderbetreuung eingeplant. Dort sind seither sieben Pädagoginnen beschäftigt. „Da unsere Einarbeitungszeit sehr umfangreich ist, möchten wir nach dem Mutterschutz unsere Mitarbeiterinnen nicht verlieren“, erklärt Markus Sonderegger, Obmann der MediKids. Anders als bei anderen Einrichtungen, sind auch Kleinkinder (ab zwölf Monate) von anderen Familien eingeladen. Bis zu 40 Kleinkinder können bei MediKids untergebracht werden. Davon sind aktuell nur zwei Kinder von A.M.I-Mitarbeiterinnen.
Buntes Programm
Basteln, werkeln, puzzeln – das Programm bei der Kleinkinderbetreuung ist bunt. „Wir haben Kinder von ein bis vier Jahre – und passen uns so den Kindern und ihren Tagesabläufen an“, erklärt MediKids-Leiterin Daniela Liebentritt. „Wir legen viel Wert auf Bewegung, deswegen geht es jeden Tag bei Wind und Wetter raus in die Natur.“ Ist das nicht umständlich mit Kinderwagen und Co. im Gepäck? „Es funktioniert super. Alles ist machbar – wir haben in der Rüttenen sogar unser eigenes ‚Waldsofa‘ errichtet“, so Liebentritt.
Busausflüge, Bouldermöglichkeiten in der Turnhalle Oberau oder Ziegenhofbesuche ergänzen das Angebot. Verganenes Jahr wurde ein weiterer Raum im Gebäudetrakt für die Kleinkinder zur Verfügung gestellt. Dieser wurde als Atelier umgebaut. „Die Kinder lieben es, sich hier künstlerisch zu entfalten oder einfach mit verschiedenen Farben auszutoben“, so die MediKids-Leiterin.
100 Prozent Quote
Eine Vergrößerung ist nicht geplant. „Wir wollen unseren familiären Charakter beibehalten“, meint Sonderegger. Die einzige Kleinkindbetreuung einer Industriefirma in der Gegend wird von der Gisinger Bevölkerung geschätzt – und bis dato sind ausnahmslos alle Mitarbeiterinnen wieder eingestiegen. ETU
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